Ebermannstadt: Familienzentrum hat eröffnet

20.5.2019, 08:00 Uhr
Ebermannstadt: Familienzentrum hat eröffnet

© Foto: Marquard Och

Zur offiziellen Eröffnung der Begegnungsstätte am Familienzentrum Hasenberg strahlte draußen die Sonne, innen bereitete das Trompetenensemble der Musikschule mit dem "Rondeau" von Jean Joseph Mouret einen Ohrenschmaus, die Augen erfreute die Kunstausstellung aus den Oberfränkischen Malertagen.

Ebermannstadt: Familienzentrum hat eröffnet

© Foto: Marquard Och

Willkommen hieß Bürgermeisterin Christiane Meyer (NLE) Pfarrer Zlatko Kidjemet, Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz, Landratsstellvertreterin Rosi Kraus, die CSU- Bundestagsabgeordnete Silke Launert, Bürgermeisterkollegen, Stadträte und mit der Malertage-Vorsitzenden Karin Dietel die Mehrzahl der 22 Künstler, die an vier Apriltagen die malerischen Winkel der Stadt, Ortsteile und der Landschaft mal gegenständlich mal abstrakt auf die Leinwand bannten — nach dem Motto: Kunst im Herzen der fränkischen Schweiz.

Viele Begegnungsstätten seien in den vergangenen 20 Jahren verschwunden, was fehlte war ein Raum für 100 Personen – ein Familienstützpunkt mit Mütterzentrum, der Kultur- und Sozialeinrichtungen dient, der Jugendarbeit und der Musikschule. Aus dem Kommunalen Investitionsprogramm (KIP) flossen dafür 810 000 Euro nach Ebermannstadt, weitere 50 000 Euro Städtebaufördermittel erhielt die Gemeinde — bei 140 000 Euro Eigenmitteln — für die Errichtung eines barrierefreien Zugangs. 40 Beschlüsse waren in den in den Ratsgremien zu fassen und in der Verwaltung umzusetzen, erinnerte die Stadtchefin, "die ehrenamtlichen Räte wie die Mitarbeiter der Verwaltung verdienen Respekt und Anerkennung", sagte Meyer unter dem Beifall der Gäste.

Ebermannstadt: Familienzentrum hat eröffnet

Weiterer Dank, diesmal zum Thema Malertage, für die Unterstützung der Künstlerkolonie ging an den Museumsbeirat um Manfred Franze und Kulturkreisleiterin Gabriele Thaller-Rauch sowie Annika Eckert vom Zentrenbüro. Aus dem Leerstand sei ein multifunktionales Schmuckstück geworden, "das bringt Segen und Hoffnung in die Region – für die Künstler ein kleines Paradies", fasste Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz zusammen.

Stellvertretende Landrätin Rosi Kraus erfreute sich an Farben und Klängen und bemerkte die gute Akustik, die sich in dem vom Ingenieurbüro Bahl & Bahl geplant offenen Raum entwickele. Wieder die Trompeten setzten mit "Alexanders Ragtime Band den Schlussakkord.

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