Ebermannstadt: Geheimes ist gar nicht geheim

3.5.2015, 17:04 Uhr
Christiane Meyer definiert neu, was öffentlich diskutiert wird.

© privat Christiane Meyer definiert neu, was öffentlich diskutiert wird.

Fünf Punkte aus der nichtöffentlichen Sitzung, denen die Voraussetzungen für die Geheimhaltung fehlte, setzte Meyer kurzerhand auf die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Finanz-, Kultur- und Sozialausschusses. Die anderen Räte folgten ihr einstimmig: „Wir werden in Zukunft kritischer draufschauen, welche Themen wirklich in nichtöffentlicher Sitzung zu beraten sind“, so Meyer.

Zu den Punkten gehörte auch ein Zuschuss-Antrag des TSV Ebermannstadt. Er wollte von der Stadt 25 Prozent von den 10 600 Euro Instandsetzungskosten für die Beregnungsanlagen an B-Platz und Kleinspielfeld. Grund: Auch die Schulen nutzen die Anlagen. Einstimmig gewährt wurden 2650 Euro.

Abgewiesen wurde der Antrag der FFW Burggaillenreuth auf 5000 Euro Zuschuss für zusätzlich geleistete 670 Arbeitsstunden und 520 Euro für Maschineneinsatz zur Sanierung des sogenannten „Fledermauskellers“; Angenommen wurde der Vorschlag, die Wehr wenigstens mit 1000 Euro zu entschädigen.

Anstelle des von der Sportgemeinschaft Gasseldorf für 2015 beantragten Zuschusses über 1000 Euro für Unterhaltsarbeiten entschied der Ausschuss für jährlich 200 Euro Unterstützung.

Vom nichtöffentlichen in den öffentlichen Teil rückte auch der Entscheid über aktuell 1400 Euro Kosten, die Begleitpersonen bei Aufenthalten 40 Jahre Aktiver im Feuerwehrerholungsheim in Bayerisch Gmain verursachen; wegen der prekären Finanzsituation der Stadt wurde auch der diskutierte Fahrkostenzuschuss in Höhe von 50 Euro pro Begleitperson abgewiesen.

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