Ebermannstadt: Gute Tipps im Familienstützpunkt

EBERMANNSTADT - Junge Familien, die gerade ein Baby bekommen haben, oder Senioren auf der Suche nach der richtigen Versorgung: Hier kriegen sie alle einen Rat: Bei Diplompädagogin Barbara Großmann, die ab sofort im Familienstützpunkt ein Büro hat.

"Mein Anliegen ist es, Ebermannstadt als familienfreundliche Stadt noch bekannter zu machen", sagte Bürgermeisterin Christiane Meyer (NLE) in Vorfreude auf den Familienstützpunkt im Hasenbergzentrum. "Das Netzwerk dafür gedeiht", freut sich die Leiterin, Barbara Großmann, die nun in dem vor 25 Jahren angesiedelten Mütterzentrum und in den weit fortgeschrittenen Räumlichkeiten des Familienstützpunkts untergekommen ist.

Ihre Präventiv-Arbeit hat die angestellte Stützpunktleiterin überschrieben mit "Bildung, Begegnung und Beratung". Für die Veranstaltungen, Vorträge und Kurse seit der Gründung im Juli 2017 gibt Barbara Großmann im Turnus von sechs Monaten ein Faltblatt heraus mit dem Titel "Eddie".

Sie wollte eine Identifikationsfigur finden, die natürlich ein Ebser sein musste, der Eber aus dem Stadtwappen steht auf der ersten Seite des Planers für Ebermannstädter Familien. Der Flyer, der künftig als Beilage ins Mitteilungsblatt kommt, vermittelt auch ein Bild über die stetig gewachsene Vernetzung mit Vereinen, den Kindertagesstätten, Schulen, Arztpraxen und kirchlichen Einrichtungen wie dem Jugendhaus Burg Feuerstein und der Katholischen Landvolkshochschule.

"Ich werde viel angerufen und erhalte sehr positive Rückmeldungen", berichtet Barbara Großmann. Dabei ist ihrer Ansicht nach der Bereich "Beratung" noch ausbaufähig. "Es kann auch sein, dass die Ebser da eher zurückhaltend sind."

Der Stützpunkt für Ebermannstadt und den östlichen Landkreis wird am 19. Mai offiziell eröffnet.

Die Gelegenheit nutzte die Bürgermeisterin, um ihre Vorstellung von der "familienfreundlichen Stadt" zu präsentieren. Seit zwei Jahren erhalten die Eltern Neugeborener im Rathaus ein Begrüßungspaket mit einem Schnuffeltuch, auf dem die Herkunft: "Bin Ebermannstädter" vermerkt ist.

Christiane Meyer lobt die Kooperation mit Jugendpflegerin Katharina Kurth-Lipfert. Mit dem Familienzentrum entsteht eine Einrichtung, die über die Stadt hinaus dem östlichen Landkreis diene. Auch in Gößweinstein und Wichsenstein freut man sich auf die Eröffnung. Am Sonntag, 19. Mai, um 14 Uhr wird der Familienstützpunkt eröffnet. Die Attraktion beim Fest: Die Ausstellung von Bildern, die wenige Tage zuvor bei den "Oberfränkischen Malertagen" entstanden sind.