Ebermannstädter Faschingsumzug: 66 Mal "Ebs aha"

24.2.2020, 10:25 Uhr
Ebermannstädter Faschingsumzug: 66 Mal

© Foto: Marquard Och

Trotz bedecktem Himmel und heftigem Wind lockte das mehr Menschen an den Straßenrand als in den vergangenen Jahren. Die Zahl 3000 wird wohl nicht übertrieben sein. "Ebs im Aufwind?" Bürgermeisterin Christiane Meyer (NLE), diesmal mit den Schlümpfen und Zwergen der Kita St. Nikolaus unterwegs, glaubt jedenfalls fest daran.

Zumindest "plakativ" vertreten war Antje Müller, Gegenkandidatin von Meyer für das FDP-Bürgerforum. Ihr Motto: "Eine für alle, Miteinander für Ebs". Die "Ehrabocher Fosalegn" krachten mit Abba auf: "Waterloo" - ob das an das Bürgerforum gerichtet war? Man weiß es nicht.

Mit "Tatü Tata" hatte die Feuerwehr um Kommandant Tobias Theiler die Sicherheit im Griff. "Schärfer" als die Regelung des Verkehrs war ihm die Mitteilung der Bäckerei Hetz: "Es gibt wieder Krapfen, einer ist mit Senf".

In der Friedhofstraße setzte Elferratspräsident Roland Hofmann den von der Blaskapelle Hohenpölz angeführten Zug in Bewegung – mit dabei die Große Garde, die Tanzmariechen sowie die Jugend- und Kindergarde. Der Kindergarten St. Marien hatte das Thema "Umzug" auf der Schippe. Die Blaskapelle Pretzfeld rückte die "Heinzelmännchen" der Kita St. Nikolaus und des Heroldsbacher Elferrats mit Garde in den Blickpunkt.

Die Blaskapelle Niedermirsberg spielte dem Freundeskreis der Städtepartnerschaft mit Chantonnay voran. An Pfingsten steigt die "Miniolympiade", das Programm steht, freute sich Katja Metschnabl.

Gleich mit zwei Fußgruppen bereicherte die Stars und Sternchen der Hoecke-Lauermann Stiftung Unterleinleiter das Bunt. Die Freunde von Cathrin Dorn mimten die "hellsten Leuchten" auf dem Markt. Die Faschingsfreunde Rüssenbach reklamierten den (Bier-)Kapitän des Gaudiwurms für sich, die Hellseherinnen von Doris Böhm sahen die Zukunft des Wiesentstädtchens noch nicht einmal in ihren Glaskugeln, sondern in den Sternen.

Der Bürgerverein Breitenbach zeigte seinen Stolz auf das neue Vereinsheim – ein "Schmuckkästla" ist entstanden, jubelten die "Braadnbeecha" um Thorsten Götz.

Ganz groß und mit den meisten Pferdestärken trat die Dorfgemeinschaft Wohlmuthshüll auf: die Ramstertalstrecke ist zu eng, machten die Bergbewohner ihrem Ärger Luft. Die Mühlbachtal-Jugend von Marco Hack und die "Orange-Group" des Männerballetts Sahneschnitten krönten den Jubiläumszug.

 

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