Edelmetall für Forchheimer Leichtathleten

26.7.2016, 15:50 Uhr
Edelmetall für Forchheimer Leichtathleten

© Theo Kiefner

In Hausen in der Rhön fanden die diesjährigen Berglaufmeisterschaften der Jugend und Senioren statt. Mit von der Partie waren für die LG Forchheim die Geschwister Gundermann, die hier ordentlich mitmischen sollten. Der Start des 8,5 Kilometer langen Berglaufs stand lange infrage, da Unwetterwarnungen für die 750 Meter hohe Region in der Rhön gemeldet waren.

Eine Stunde vor Wettkampfbeginn klarte der Himmel nach stundenlangem Regen endlich auf und es konnte bei schwülen sommerlichen Temperaturen gestartet werden. Clemens Gundermann überwand souverän die 450 Höhenmeter mit einer ausgezeichneten Zeit von 36:57 Minuten und wurde damit Bayerischer Berglauf-Meister der U 18.

Bärenstarke Konkurrenz

Clemens’ Schwester Cosima bekam es in der Rhön mit bärenstarker Konkurrenz zu tun und musste sich voll verausgaben. Die warmen Temperaturen liegen der jungen Sportlerin nicht sonderlich gut, aber dennoch kämpfte sie sich als Zweite in 47:02 Minuten ins Ziel und wurde dafür mit der Silbermedaille belohnt.

Zu Gast in Eckental bei den dortigen Kreismeisterschaften im Drei- und Vierkampf waren auch vier Schüler der LG Forchheim, die es zum Saisonfinale noch mal richtig krachen ließen. Allen voran lieferten Richard Kariun (14) und Henrik Hoffmann (10) haufenweise persönliche Bestleistungen.

Richard Kariun erreichte im Vierkampf 1795 Punkte. (100 Meter in 13.93 Sekunden, Weitsprung 4,95 Meter, Kugelstoßen 8,17 Meter, Hochsprung 1,38 Meter) die sich zu einer neuen persönlichen Bestmarke addierten und Platz zwei bedeuteten.

Henrik Hoffmann konnte im Dreikampf der M 10 mit drei Bestmarken auftrumpfen, hielt die Konkurrenz mit 990 Punkten in Schach und wurde im stark besetzten Feld Dritter (50 Meter in 8,05 Sekunden, Weitsprung 3,90 Meter, Ballwurf 33 Meter).

Timo Bitter mit 902 Punkten (M 12) und Pascal Müller mit 858 Punkten (M 11) rundeten den Tag mit Platzierungen im Mittelfeld der Dreikämpfer und mit jeweiligen persönlichen Bestleistungen ab.

Verspäteter Leistungsschub

Janina Buck setzte ihren verspäteten Leistungsschub in Neustadt bei Coburg bei den dortigen Kreismeisterschaften, ungebremst fort. Mit 13,03 Sekunden schrammte sie nur hauchdünn an der magischen Zwölf-Sekunden-Marke vorbei und sicherte sich nicht nur einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg, sondern auch eine persönliche neue Bestzeit.

Im anschließenden Weitsprung katapultierte Janina Buck sich, beflügelt durch die gute Leistung im Sprint, dann auch noch auf die neue Bestweite von 5,19 Meter und liegt damit in der aktuellen Bayerischen Bestenliste momentan sogar auf Rang 15.

Die 1995 geborene Top-Sportlerin Babinja Wirth vom TSV Ebermannstadt hatte sich bereits im April über 3000 Meter Hindernis das Ticket für die Deutschen Meisterschaften der Juniorinnen in Bochum-Wattenscheid gelöst. Anfang dieses Monats holte sie sich bei der Bayerischen Meisterschaft der Juniorinnen im unterfränkischen Hösbach über 1500 Meter mit 4:39,08 Minuten den Vizetitel hinter Ann-Kathrin Wiertz vom LAC Quelle Fürth, die in 4:38,96 min siegte.

Mit entsprechend hohen Erwartungen reiste die mehrfache Bayerische Meisterin zur „Deutschen“ ins Ruhrgebiet, wo sie über 3000 Meter Hindernis in der U 23 gegen starke Gegnerinnen antrat. Das Siegertreppchen teilten sich am Ende Lena Knirsch von der LG Region Karlsruhe, Ronja Böhrer aus Leipzig und Marina Wrede aus Köln, während sich Babinja Wirth mit dem sechsten Platz zufrieden geben musste.

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