Priesterweihe im Dom

Eggolsheim: Ehemaliger Bankkaufmann nun ein Mann Gottes

Redaktion Nordbayerische Nachrichten

27.6.2022, 17:00 Uhr
Eggolsheim: Ehemaliger Bankkaufmann nun ein Mann Gottes

© Pressestelle Erzbistum Bamberg / Dominik Schreiner, NN

In seiner Predigt im Dom betonte Schick die Bedeutung der Seelsorge. Er sagte: „In der Seelsorge schlägt das Herz der Kirche.“ Und weiter: "Die Seelsorge ist unser Auftrag. Und diesen Auftrag zu erfüllen, ist gegenwärtig besonders notwendig“, fügte der Erzbischof hinzu. Es sei die Aufgabe der Seelsorge, die Seele mit dem Göttlichen und dem Vernünftigen zu erfüllen.

Ehelos und keusch

Schick bekräftigte auch die Bedeutung der Versprechen von Ehelosigkeit und Keuschheit, Armut und Bescheidenheit, Gehorsam und Hörbereitschaft. Sie ermöglichten selbstlose Seelsorge, sagte er.

Auf den Nächsten konzentrieren

„Der Seelsorger muss sich selbstlos auf den Nächsten und seine Seele konzentrieren, dazu befähigt die ehelose Keuschheit.“ Die Armut und Bescheidenheit machen den Seelsorger zugänglich für jede und jeden. Der Gehorsam schenke ein waches Herz und ein offenes Ohr, die für die Seelsorge unerlässlich seien. In der Verkündigung des Evangeliums, der Feier lebensdienlicher Gottesdienste und der Bildung von christlicher Gemeinschaft vor Ort werde Seelsorge praktiziert.

25 Jahre lang Bankkaufmann

Lunz stammt aus Eggolsheim und war in der Pfarrgemeinde St. Franziskus in Neuses an der Regnitz Ministrant und später 14 Jahre lang Pfarrgemeinderat. Er arbeitete nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Forchheim 25 Jahre lang in diesem Beruf. 2014 trat er ins Bamberger Priesterseminar ein und studierte Theologie im Priesterseminar Lantershofen. Im September 2020 wurde er zum Diakon geweiht.

Während seines Pastoralkurses war er im Seelsorgebereich Erlangen Nord-West mit Dienstsitz in St. Xystus in Erlangen Büchenbach eingesetzt. Zum 1. September wird er seine erste Stelle als Kaplan antreten.

Als Primizspruch wählte er das Jesus-Wort „Ich bin nicht gekommen, mich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen.“

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