Ehrung für den "Freund der Heimat"

12.10.2020, 17:38 Uhr
Ehrung für den

© Foto: Thomas Weichert

Der Ort hätte nicht passender sein können und das Herbstwetter nicht schöner, als der Musikverein Gößweinstein anlässlich der Feierstunde zu Ehren Rainer Polsters aufspielte. Vor ein paar Jahren hatte Polster das Areal rund um die Martinswand gekauft und die Kletterwand entbuscht und freigelegt. Seit Kindheitstagen war die Martinswand einer der Lieblingsplätze des Omnibusunternehmers, der im letzten Jahr völlig überraschend im Alter von nur 59 Jahren plötzlich verstarb.

Gewidmet ist die Gedenktafel, hinter der man einen atemberaubenden Ausblick auf das Wiesenttal, die Burg und die Basilika hat, dem "Menschenfreund" und "Freund der Heimat" Rainer Polster. Martin Redel konnte zu diesem besonderen Ereignis nicht nur Polsters Frau Christine, seinen Sohn Frank und Tochter Ann-Katrin, sondern auch weitere Familienmitglieder und viele Freunde und Weggefährten von Polster begrüßen. Redel betonte, dass Polster ein maßgeblicher Förderer der beiden Vereine war. Er sei ein Sinnbild für das Ehrenamt gewesen, nicht nur in der Kommunalpolitik. Redel bezeichnete seinen Freund als Tausendsassa und Organisationstalent, der immer einen Rat wusste und einen Weg, wie es weitergeht. Neben seinen vielen Ehrenämtern war er auch Familienvater und Unternehmer und ein Menschenfreund.

"Ich habe mich riesig auf diesen Tag gefreut", sagte Klaus-Dieter Preis und befand, dass der Gedenkstein mit der Tafel großartig geworden sei. Einen besseren Platz hätte man nicht finden können. Preis betonte, dass Rainer Polster auch ein Freund der Heimat war. Alles, was für Gößweinstein hilfreich war, habe er stets unterstützt. Seine Witwe Christine Polster dankte ihren Freunden, die in dieser schweren Zeit immer für sie da gewesen waren.

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