Eine neue Halle für die Feuerwehr in Hagenbach

17.4.2021, 07:52 Uhr
Eine neue Halle für die Feuerwehr in Hagenbach

© Foto: Stefan Braun

Norbert Siewertsen vom Baiersdorfer Architekturbüro Siewertsen und Sammet stellte vor Ort neben dem Feuerwehrgebäude den Vertretern des Rats – soweit sie denn da waren – und Mitgliedern der Feuerwehr drei mögliche Standorte vor. Zugleich verwies er auf die Mindestanforderungen, die benötigt werden, um in den Genuss von Fördergeldern zu kommen.

Nach kurzer Beratung zeigte sich schnell, dass als Standort die unmittelbar an den vorhandenen Parkplatz angrenzende Fläche am geeignetsten ist. Auf mögliche Fördergelder muss oder kann die Gemeinde aber unter Umständen verzichten: Wie FFW-Kommandant Maximilian Jentsch erklärte, werde keine hochwertige technische Ausstattung benötigt, die habe man im Feuerwehrhaus.

Einladungen bald digital

"Zudem würden wir da alle mit anpacken, gemeinsam mit dem Bauhof kann ein großer Teil der anfallenden Arbeiten selbst erledigt werden, da kann die Gemeinde viel Geld sparen", schlug Jentsch beim Ortstermin vor. Wie Bürgermeister Steffen Lipfert im Nachgang erklärte, "werden die angebotenen Hand- und Spanndienste der Hagenbacher Feuerwehr in die Beratung bei einer der kommenden Gemeinderatssitzungen miteinfließen".

Die Einladungen zu Sitzungen des Gremiums werden künftig auch auf elektronischem Wege erfolgen. Wie in anderen Kommunen auch, unterstützt die Gemeinde die Mitglieder des Rates mit einem monetären Obolus für die Beschaffung der zur Nutzung des Ratsinformationssystems notwendigen Geräte (wie zum Beispiel Tablet-PCs).

Pretzfeld möchte aber keine Einmalzahlung, sondern eine monatliche Pauschale von fünf Euro. "Andere Gemeinden zahlen zu Beginn der Legislaturperiode einen Einmalbetrag von 200 Euro, da sind wir nicht unterfinanziert. Es sollen ja in erster Linie vorhandene Geräte benutzt werden", so Lipfert.

Der Vorschlag des Bürgermeisters stieß zunächst auf Widerspruch: Gemeinderat René Rackelmann argumentierte, dass "wir uns mit 300 Euro in fünf Jahren am unteren Limit für so ein Gerät befinden". Gerhard Kraft hielt dem entgegen, "dass es Familien gibt, die mussten wegen Corona drei solcher Geräte für ihre Kinder besorgen und das ohne Zuschuss. Wir sollten da ein gutes Beispiel geben". Diesem Argument folgten nach kurzer Diskussion fünf von neun Ratsmitgliedern.

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