Gemeinsame Aktion
Feuerwehren im Kreis Forchheim spenden Ausrüstung an Ukraine
Die Feuerwehren in der Ukraine benötigen Equipment, um in den Kriegshandlungen weiterhin einsatzfähig zu sein. Die Katastrophenschutz-Organisation @fire steht in Kontakt mit Feuerwehrleuten vor Ort, besonders im Großraum von Prypjat, wo sich 1986 die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl abgespielt hat.
Die Feuerwehren in den Gemeinden Heroldsbach und Hausen sowie der Stadt Ebermannstadt haben Helme und Schutzjacken für die Ukraine gespendet. Die Idee dazu kam durch einen Aufruf von @fire.
In Heroldsbach haben die Kleiderwarte Manuel Sperlein und Thomas Böhm sich um die Vorbereitung gekümmert, Johannes Walter, Johannes Eisen und Christian Bischof haben das Equipment anschließend verpackt.
Zusammen mit den Spenden aus Hausen, Ebermannstadt, Poppendorf und Oesdorf sind so insgesamt 120 Jacken und 90 Helme zusammengekommen. Beim Termin waren auch Bürgermeister Benedikt Graf vom Bentzel und ein Vertreter von @fire dabei.
Teils spärliche Ausstattung der Feuerwehren in der Ukraine
Die ukrainischen Feuerwehren benötigen die Ausrüstung dringend. "Die teils spärliche Ausstattung der Feuerwehren in der Ukraine ist bereits in die Jahre gekommen und wurde leider vielerorts durch Angriffe zerstört", teilt @fire mit. Für Johannes Walter war es selbstverständlich, in der Situation zu helfen. "Es stehen alle voll hinter der Aktion", sagt er.
Da die Katastrophenhilfe die Spenden verschiedener Feuerwehren in Deutschland bündelt, bevor sie sie ins Kriegsgebiet fährt, haben Walter und Bischof die gesammelte Ausrüstung selbst nach München zum Sammelpunkt gefahren. Dort schätzt @fire nun die Situation ab und transportiert das Equipment aus dem Landkreis Forchheim schließlich in die Ukraine.
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