Forchheim: Abriss und Neubau in der Paul-Keller-Straße

22.7.2020, 06:00 Uhr
Die Häuser in der Paul-Keller-Straße sind in die Jahre gekommen. Nach dem Abriss entstehen drei Neubauten.

© Stefan Hippel Die Häuser in der Paul-Keller-Straße sind in die Jahre gekommen. Nach dem Abriss entstehen drei Neubauten.

Die WVG (Wohnungsbau- und Verwaltungsgenossenschaft) plant dort die Errichtung von drei Wohngebäuden mit insgesamt 30 Wohneinheiten. Die Häuser in der Paul-Keller-Straße 12-18 sind in die Jahre gekommen. Deswegen sollen die zwei dort bestehenden Reihenhäuser abgerissen werden und dem Neubau von drei Gebäuden weichen.

„Grundsätzlich sind der Rückbau sanierungsbedingter Bausubstanz aus der Nachkriegszeit sowie eine Neuordnung der Grundstücke städtebaulich zu begrüßen“, heißt es dazu in der Tischvorlage der Stadträte.

Die Plangrafiken für das Bauprojekt.

Die Plangrafiken für das Bauprojekt. © WVG

Die Stadträte des Bauausschusses hatten über einen baurechtlichen Vorbescheid zu entscheiden. Insbesondere in der Nachkriegszeit entstand mit staatlicher Förderung der heutige Immobilienbesitz der WVG im Norden von Forchheim. Der satzungsmäßige Auftrag ist die „Förderung ihrer Mitglieder durch eine gute, sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung“.

Für das Neubau-Vorhaben werden die drei neuen Häuser auch anders auf dem Grundstück angeordnet, als die bestehenden Bauten. Im Westen des insgesamt knapp 3000 Quadratmeter großen Areals soll ein Gebäude entstehen, weiter östlich kommen zwei weitere Häuser hinzu. Im Osten ist ein neuer Parkplatz geplant, der die nötigen Stellplätze bieten soll.

Sind bis jetzt 24 Wohnungen in den zwei Bestandsgebäuden in der Paul-Keller-Straße, werden die drei Neubauten insgesamt 30 Wohnungen haben. Die neuen Häuser sollen dabei vier Vollgeschosse bekommen, abgeschlossen wird mit einem Flachdach.

Holz-Hybrid-Bauweise

Die „intensive Begrünung an der Paul-Keller-Straße soll dabei nicht beseitigt werden“, betonte Bauordnungsamtsleiter Stefan Schelter in der aktuellen Sitzung des Bauausschusses, der Grünzug sei „prägend für dieses Gebiet“.

Die Neubauten werden in sogenannter „Holz-Hybrid-Bauweise“ entstehen. Dabei werden die Materialien Holz und Beton miteinander kombiniert.
Die jetzigen Mieter der beiden Häuser, das bestätigt Wolfgang Bonengel, Vorstand der Wohnungsbau- und Verwaltungsgenossenschaft Forchheim e.G., seien alle angeschrieben worden und über das Bauvorhaben informiert worden. Ziel der WVG sei es, alle Familien „bis Mitte nächsten Jahres im Bestand unterzubringen“, so Bonengel. Das geplante Bauvorhaben soll anschließend in zwei Bauabschnitten realisiert werden, nämlich im Jahr 2021 und der zweite Bauabschnitt im Jahr 2022.

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