Forchheim: Ins leere "Zuckersüß" kehrt neues Leben ein

5.8.2019, 12:00 Uhr
Forchheim: Ins leere

© Edgar Pfrogner

Der 27-jährige Handballer, der bis Mai noch beim HC Erlangen gespielt hat, konzentriert sich nun vollkommen auf das Geschäft mit Salat, Kaffee und Kuchen, Snacks, Mittagessen, Sonntagsbrunch und After-Work-Partys.

Das alles will Halota in seiner zweiten Filiale – die erste betreibt der Erlanger seit ein paar Jahren in – anbieten. Dort begrüßt ein dunkler Holzboden, der an ein Wohnzimmer erinnert, die Gäste, die schnurstracks auf eine Theke zusteuern.

Dort gibt es für den gesundheitsbewussten Typ frische Salatvariationen. Suppen und Eintöpfe, typische Hausmannskost, gehören dazu, auch bald in Forchheim. Vom Standort inmitten des Forchheimer Gewerbegebietes verspricht sich Halota viel. „Entscheidend ist für unser Konzept die Mittagspause und hier erhoffen wir uns viel von Siemens.“ Dort arbeiten tausende Menschen, ein Potenzial für Thomas Halota.

Abends sollen Gäste unter freiem Himmel im Außenbereich mit einem kühlen Getränk auf den Feierabend anstoßen können. Das läuft unter dem Stichwort After-Work, das Halota in Forchheim ausbauen möchte. „Da darf es auch lauter werden.“ Musik zum Feierabendgetränk ist der Plan. Noch steht dafür eine Genehmigung der Stadt aus.

Schwierige Personalsuche

Öffnen will Halota jeden Tag. Wochentags von 7 bis 18 Uhr, samstags von 9 bis 17 Uhr. Sonntags für Brunch, der zunächst zwei Mal im Monat angeboten werden soll. Neben den Einrichtungsarbeiten ist Halota derzeit auf der Suche nach Personal. „Das ist ein großes Thema.“
Mit der „Kleinen Pause“ zieht nach vielen Jahren des Leerstands nun endlich wieder Leben in die verwaisten Räume des ehemaligen Cafés Zuckersüß ein.

Interessenten mit Ideen für gastronomische Angebote hat es mehrere gegeben, doch der Richtige war lange nicht dabei, sagt Peter Toltz von der zuständigen Immobilienverwaltung Bayer. Türkische, vietnamesische Imbisse und Restaurants seien im Gespräch gewesen, „doch wir wollten es in Richtung Café belassen“, so Toltz.

Der Forchheimer Standort der „Kleinen Pause“ soll nicht der letzte bleiben. Halota will zusammen mit seinem Geschäftspartner auch in Erlangen Fuß fassen. Im Gespräch ist eine Filiale auf dem Siemens Campus, der in den nächsten Jahren auf einer Fläche von rund 75 Fußballfeldern entsteht.

Mehr Informationen in unserer Rubrik Essen und Trinken!

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