Fränkische Kultband "Revolver" dreht in Eggolsheim auf

7.7.2019, 16:16 Uhr
Ein stimmungsvoller Ort für das Open-Air-Konzert: Die Schleuse 94 in Eggolsheim.

© Foto: Marquard Och Ein stimmungsvoller Ort für das Open-Air-Konzert: Die Schleuse 94 in Eggolsheim.

"Sledgehammer" von Peter Gabriel, "The Power of Love" von Jenniver Rush: Da waren sie wieder, die guten alten Zeiten. Tags zuvor war die Band "Revolver", die aus Musikprofis besteht, vom Studiomusiker über den Komponisten bis zum Musikpädagogen, noch auf der schwäbischen Alb unterwegs. "Die Stimmung ist nicht vergleichbar mit der bei dem Gig in der fränkischen Heimat", betonte Uwe Gaasch. Die Fans ins Eggolsheim rückten ganz nah ran an die Bühne, um nichts von dem handgemachten Groove der 70er und 80er Jahre zu verpassen.

Spiellust ist ungebrochen

Die aus neun "Revolvern" geschossene Spiellust ist ungebrochen – das kam auch in dem Billy Joel–Song "In the middle of the Night" zum Ausdruck – interpretiert in der typischen Revolver-Handschrift und setzte sich bei dem Madness-Titel "Our House" fort. "Der Zauber in euren Gesichtern wird immer toller", freute sich Uwe Gaasch.

Im zweiten Teil kamen die Jazzfreunde auf ihre Kosten; Schlagzeuger Matthias Bäuerlein und die Improvisationen der Bläser Sebastian Strempel, Gerhard Caesar und Udo Schwendler erzeugten Jubelstürme.

Tolles Lichterspiel

Mit Reproduktionen von Klassikern der Bands Toto, Whitesnake, Van Halen und Pink Floyd ging es in die lange Rocknacht. Die nachtblauen und dann wieder flammroten Illuminationen von Franz Mohnkorn und Philipp Kraus in der Schleusenkammer entfalteten ihren eigenen Zauber; eine "Super-Location" war aus dem Publikum vielfach zu hören an diesem Abend.

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