Fränkische-Schweiz-Marathon wird 20: Das müssen Sie wissen

12.8.2019, 13:28 Uhr
Geschafft! Da machen sich bei den Teilnehmern des Fränkische Schweiz Marathons Freude und Erleichterung breit.

© Mark Johnston Geschafft! Da machen sich bei den Teilnehmern des Fränkische Schweiz Marathons Freude und Erleichterung breit.

Wenn auf der B470 zwischen Walberla und Neideck keine Autos unterwegs sind, gehört der Asphalt den Freizeit- und Vollblutsportlern. Mit der Unterstützung vieler freiwilliger Helfer stemmt der Landkreis Forchheim dieses Jahr zum 20. Mal den Fränkische-Schweiz-Marathon. Ebermannstadt bildet dabei den Start- und Zielpunkt.

Die Disziplinen

Um beim Marathon dabei zu sein, muss man kein Supersportler sein. Für unterschiedliche Altersstufen und Fitnessgrade werden passende Strecken angeboten.

Am Samstag gibt es für Kinder bis sieben Jahre einen eigenen Lauf über 500 Meter, Schüler von acht bis elf laufen 1000 Meter. Für Jugendliche und Erwachsene gibt es ebenfalls am Samstag die Möglichkeit, einen Zehntelmarathon über 4,2 Kilometer zu absolvieren.

Am Sonntag werden zehn Kilometer, die Halbmarathon- und die Marathon-Distanz gelaufen. Wer sich gemeinsam mit Freunden der Herausforderung stellen will, kann auch eine Staffel bilden. Dann müssen die vollen 42,2 Kilometer auf zwei bis fünf Läufer aufgeteilt werden. Alternativ kann die Strecke auch mit Inlineskates oder einem Handbike zurückgelegt werden. Das ist eine Art Fahrrad, welches alleine durch die Arme angetrieben wird. Somit können auch Rollstuhlfahrer antreten.

Was ist 2019 neu?

Zum 20. Geburtstag des Marathons haben sich die Organisatoren einige Neuerungen einfallen lassen: Beispielsweise wird die Streckenführung beim Halbmarathon und Marathon geändert.

Außerdem entsteht in Weilersbach ein zusätzlicher Moderationsposten, um den Ort für Zuschauer attraktiver zu machen. Dafür geben die Veranstalter das wenig besuchte Eck Behringersmühle auf.

Abschied nimmt der Marathon dieses Jahr von den Skatern: Aufgrund ihrer sinkenden Popularität wird dieses Disziplin 2019 vorläufig letzten Mal angeboten. Für 2020 ist stattdessen eine Kombination aus Laufen und Radfahren geplant.

Anmeldung und Anfahrt

Wer sich noch spontan zum Fränkische-Schweiz-Marathon anmelden will, kann das tun: Bis zum 26. August beträgt die Meldegebühr 40 Euro, am 1. September selbst kann man sich für 50 Euro nachmelden.

Für sein Geld erhält man unter anderem eine Finisher-Medaille, Verpflegung und bei Bedarf eine Massage. Außerdem spart man sich am diesem Tag die Fahrkarte: Die Startnummer gilt am Sonntag im kompletten VAG-Gebiet als Fahrschein. Eine Anfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bietet sich an, denn die B470 ist ab 7 Uhr früh gesperrt.

Vom Bahnhof in Ebermannstadt aus ist man in fünf Minuten am Marktplatz, wo der Marathon losgeht. Die Startnummernausgabe, die Umkleiden und die Gepäckabgabestelle finden sich jeweils einige hundert Meter weiter, die Teilnehmer sollten also rechtzeitig vor Ort sein. Genaue Infos zum Zeitplan gibt es hier.

Der Marathon

Sportler können sich anfangs alle fünf Kilometer mit Getränken versorgen, nach den ersten 15 Kilometer gibt es alle drei Kilometer Versorgungsstationen, an denen zusätzlich Bananen angeboten werden.

Wer sich von einem schnelleren Läufer motivieren lassen will, kann sich an den sogenannten Pacern orientieren. Das sind erfahrene Sportler, die den Marathon und Halbmarathon in bestimmten Zeiten absolvieren wollen. Hält man deren Tempo, kommt man über die Langdistanz beispielsweise in dreieinhalb oder viereinhalb Stunden ins Ziel. Eine zusätzliche Motivation: Die besten Läufer erhalten Geldpreise.

Für alle, die am Sonntag vor Ort auf dem Laufenden bleiben wollen oder es nicht selbst an die Strecke schaffen, berichten wir hier auf www.nordbayern.de im Liveblog.

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