Schwieriger Bergwacht-Einsatz

Fränkische Schweiz: Stundenlange Suche nach verunglückter Wanderin

10.9.2021, 10:44 Uhr
Verschiedene Rettungsteams kämpften sich zu den verunglückten Wanderern durch.

© Bergwacht Forchheim Verschiedene Rettungsteams kämpften sich zu den verunglückten Wanderern durch.

Denn kurz nach Leutzdorf kamen die Wanderer vom Weg ab und erreichten eine Felserhöhung, von der die Frau abstürzte und sich leicht verletzte.

Da die beiden Wanderer ihre Position nicht genau lokalisieren konnten, gestaltete sich die Suche nach ihnen sehr schwierig.

Beamte der Polizei und die Bergwacht brauchten drei Stunden, um die Wanderer zu finden: Nach einer Suche von unten und durch Rufe konnten sie in einer Schlucht nahe der Heinrichsgrotte ausgemacht werden. Ein Team kämpfte sich den steilen Hang von unten zu den Patienten herauf, das zweite Team kam von oben.

Die Helfer der Bergwacht stiegen zu den beiden Rentnern hinunter und bargen sie mit Seilsicherung.

Im Einsatz war die Bergwacht Forchheim, ein Kollege der Bergwacht Bayreuth, eine Kollegin der Bergwacht Bamberg, die Bergwacht Pottenstein, der Rettungsdienst Ebermannstadt sowie die Polizei Ebermannstadt.

Die Polizei ruft die Wanderer und Urlauber auf, die markierten Wanderwege nicht zu verlassen. Man bewegt sich selbst in der Fränkischen Schweiz dann schnell in alpinem Gelände. Erschwerend kommt dazu, dass in den ländlichen Regionen häufig schlechter Handyempfang ist, so das eine GPS-Ortung nicht möglich ist.


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