Gefährliche Mischung auf Egloffsteiner Straße in Pretzfeld

15.6.2021, 14:00 Uhr
Gefährliche Mischung auf Egloffsteiner Straße in Pretzfeld

© Foto: Steffen Lipfert

Gremblers Vorschläge: Die Polizei einschalten oder zumindest die in der Vorperiode beschlossenen zwei Geschwindigkeitsmessgeräte kaufen und in der Ortsdurchfahrt aufstellen. Dem will der Gemeindeobere nun nachgehen.

Mit den Anwohnern stehe er für Verbesserungen im Gespräch. Die abgesunkenen Kanaldeckel zu heben, sei eine Aufgabe für den Bautrupp, aber die Löcher und Risse in der Asphaltdecke der St 2260 zu beseitigen sei Sache des Staatlichen Bauamts Bamberg. Nur seien von da bisher nur Absagen zu Sanierungsanfragen gekommen, berichtete der Bürgermeister.

Bei einem weiteren Thema in der Sitzung des Gemeinderates musste der Bürgermeister die Sitzungsleitung wegen Befangenheit an seinen Stellvertreter Jürgen Kaiser (WPA) abgeben. Es ging um einen Wohnbauantrags im Bereich des Bebauungsplans "Untere Altreuth". Zur geringfügigen Überschreitung der Baugrenze, der 50 Zentimeter Kniestockhöhe und der geringeren Dachneigung erteilte das Gremium mit zwölf zu eins Zustimmung zu den Befreiungen.

Außenbereich nicht bebaubar

Zu einer Bauvoranfrage aus Lützelsdorf machte die Verwaltung deutlich, das Grundstück im Außenbereich sei nicht bebaubar. Dem schloss sich der Marktrat einhellig an. Der Antrag könne erst nach der nächsten Novellierung des Flächennutzungsplans behandelt werden. Gleiches galt für eine Voranfrage aus Hagenbach. Auch hier liegt das Grundstück außerhalb der Ortsgrenzen. Noch nicht bebaubar, ist die Ablehnung begründet.

Bürgermeister Lipfert erinnerte daran, dass hier einer von zwei Bauwerbern schon ausgestiegen sei, als die Gemeinde versuchte, die Grundstücke zu erwerben, um mit der Erschließung an der Kreisstraße zwei Baurechte schaffen zu können. "Es müssen halt alle mitspielen, wenn die Gemeinde in den Besitz des Grundstücks kommen möchte", bedauerte der Bürgermeister, hier weder Tausch- noch Verkaufsbereitschaft angetroffen zu haben. Jetzt geht die Voranfrage zur Stellungnahme ans Landratsamt.

Landkreis zahlt

Aus der nichtöffentlichen Sitzung vom Mai machte Bürgermeister Steffen Lipfert bekannt: Den Auftrag für den Feuerwehrbedarf 2021 erhielt zum Preis von 10 500 Euro die Firma Ludwig aus Bindlach. Die Buttenheimer Fachfirma Busch erledigt für 4400 Euro die der Verkehrssicherheit dienenden Baumpflegearbeiten im Kellerwald-Festgelände.

Der Information diente das Schreiben von Landrat Hermann Ulm zur künftigen Bestellung des Personals im Wertstoffhof durch die Gemeinde, aber die Kostenerstattung durch den Landkreis. Der Stundensatz beträgt mit Zuschlag von 20 Prozent für Gemeinkosten 23,77 Euro.

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