Gerhard Riediger will Unterleinleiters Bürgermeister bleiben

16.11.2019, 11:52 Uhr
Bei der Aufstellungsversammlung votierten die Stimmberechtigten der Neue Wählergemeinschaft (NWG) einhellig für eine zweite Amtszeit von Bürgermeister Gerhard Riediger.

© Marquard Och Bei der Aufstellungsversammlung votierten die Stimmberechtigten der Neue Wählergemeinschaft (NWG) einhellig für eine zweite Amtszeit von Bürgermeister Gerhard Riediger.

Bei der Nominierung für die Kommunalwahl 2020 votierten die Stimmberechtigten der Neue Wählergemeinschaft (NWG) einhellig für eine zweite Amtszeit von Bürgermeister Gerhard Riediger.

Keine Überraschung: Vize-Bürgermeister Peter Schmitt tritt nach 30 Jahren nicht mehr an. Wohl ein Schlag ins Kontor ist die Ansage von Josef Geck, aus persönlichen Gründen nicht mehr anzutreten; der Gruppierung fehlt somit "die Stimme aus Dürrbrunn".

"Neues Wagen - Werte erhalten - gemeinsam gestalten"

Peter Schmitt: "Es war nicht einfach, zu den erneut antretenden drei Räten die Liste mit frischen Kandidaten zu besetzen." NWG definierte Gerhard Riediger mit: Neues wagen – Werte erhalten – gemeinsam gestalten. Nach dem Rückblick auf Erreichtes skizzierte er die Zukunft. Er nannte die Erneuerung des Wasserleitungs- und Kanalnetzes, die insgesamt mit zehn Millionen Euro zu Buche schlagen werde. Zu sanieren sind die Gemeindestraßen. "Nach Aussetzung der Strabs sind jährlich jämmerliche 10 000 Euro aus München zu erwarten", so Riediger.

Der Bürgermeister hofft auf Bewegung für das bislang kaum erfolgreiche Bemühen, jungen Familien zu Bauland zu verhelfen: Zu 80 in Privatbesitz stehenden Bauplätzen fehlt bisher der Zugriff, die besten Bauplätze am "Störnhofer Berg" liegen in der Hand eines Bauträgers, "der nicht in die Gänge kommt". Am ehemaligen Bahnhof steht ein 12 000 Quadratmeter großes Gewerbegebiet bereit: "Der Ausbau der einstigen Bahnhofsgaststätte oder ein Neubau ist mir immer noch im Kopf – Zuschüsse bis 80 Prozent für eine Dorfwirtschaft/Gemeinschaftshaus stehen in Aussicht".

"Danke, ich zahl das Bier", sagte Gerhard Riediger nach der Bekanntgabe des Ergebnisses: 18 Stimmen für die zweite Amtsperiode. Die Versammlung folgte Riedigers Vorschlägen, die ersten vier Plätze in Doppelnominierung amtierenden Räten zu reservieren, die Zweifachnennung gilt auch dem "Newcomer" Holger Strehl. Im Februar wird die NWG einen Flyer mit Zielvorstellungen und Konterfeis der Kandidaten veröffentlichen.

Die Liste: Gerhard Riediger, Reinhold Geck, Alexander Löw, Kurt Müller (bisher FWG), Holger Strehl (alle doppelt gesetzt), Werner Stern, Thomas Ochs, Josef Leisner, Karlheinz Trautner, Erich Vornberger, Wolfgang Nowski, Florian Nützel, Günther Preller, Stefan Kruse, Markus Bezold, Konrad Leisner, Kunibert Eberlein, Michael Leisner und Ulrike Motschiedler.

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