Gertrud Werner will Kleinsendelbachs Bürgermeisterin bleiben

13.12.2019, 11:58 Uhr
Gertrud Werner will Kleinsendelbachs Bürgermeisterin bleiben

© Foto: Karl Heinz Wirth

Gertrud Werner (UWG), Bürgermeisterin in Kleinsendelbach, strebt eine weitere Amtszeit an. Ihr bereite das vielfältige Aufgabenspektrum, welches das Amt des Bürgermeisters mit sich bringe, nach wie vor große Freude, sagte sie bei der Aufstellungsversammlung.

"Wir haben mit dem Gemeinderat und der Verwaltung in den letzten Jahren eine ganze Reihe von Planungen und Projekten auf den Weg und zu Ende gebracht", erklärte sie den Anwesenden. Die positive Entwicklung, die Kleinsendelbach im Verlauf der letzten Jahre im wirtschaftlichen und finanziellen Bereich genommen habe, eröffne erst die Gestaltungsspielräume für kommunalpolitische Vorhaben.

Höhepunkte der Amtszeit

Als einen Höhepunkt in ihrer bisherigen Zeit als Bürgermeisterin bezeichnete sie die energetische und barrierefreie Sanierung des ortsbildprägenden Rathauses in der Gemeinde, das Ende Januar 2020 offiziell eingeweiht wird. Weitere Projekte waren der Glasfaserausbau, die Sanierung der Aussegnungshalle und der Brander Brücke. Ebenso erinnerte sie an den Kindergartenausbau und den Bauhof, der aufgerüstet wurde. Viele Projekte seien unnötig verzögert, jedoch nicht verhindert worden, so die Rathauschefin.

Im Fokus stehe für die kommenden Jahre die Kanalsanierung in der Gemeinde. Vor allem sei der sehr hohe Fremdwasseranteil ein Problem. Sollte es nicht gelingen diesen zu reduzieren, werde es unweigerlich zu finanziellen Mehrbelastungen in nicht unerheblicher Höhe durch den Abwasserzweckverband kommen, so Werner. Mit 24 Kandidaten, darunter dreizehn Frauen, präsentiert die Unabhängige Wählergemeinschaft eine schlagkräftige Liste für die Gemeinderatswahlen am 15. März 2020.

"Umwelt- und kostenbewusst"

Die UWG verstehe sich als Bürger aus der Mitte der Gesellschaft, die parteiunabhängig Verantwortung in der Gemeinde übernehmen will. Sie stünden für eine Umwelt- und sachbezogene sowie kostenbewusste Politik. "Wir möchten ein gutes Ergebnis bei der Gemeinderatswahl 2020 erreichen", definierte Bürgermeisterin Gertrud Werner das Ziel bei der Aufstellungsversammlung zum Wahlvorschlag der Kandidaten für die Gemeinderatswahl.

"Ich bin sehr stolz, dass wir einen so großen Zuspruch erhalten haben und es diesmal leicht war, die Liste voll zu bekommen", so Werner, die den Grund dafür in der soliden Gemeinderatsarbeit sah.

Anzahl der Kandidatinnen erhöht

Wichtig für Werner war in den vergangenen Monaten, "bei der Kandidatensuche auch die Anzahl der weiblichen Kandidaten zu erhöhen, was uns einfach gut gelungen ist", verkündete Werner. Nachdem die Regularien geklärt und Carmen Wartenfelser zur Versammlungsleiterin gewählt wurde, stimmten die Anwesenden den Wahlvorschlägen in geheimer Abstimmung für die Bürgermeisterkandidatin und im Anschluss für die Gemeinderatswahl zu.

"Wir möchten die kommenden Jahre in die Zukunft denken, Kleinsendelbach als Gemeinde stärken und es soll im Gemeinderat weniger gestritten, dafür sachlich mehr diskutiert werden", betont die Bürgermeisterin. Außerdem sei es wichtig, so Werner, den Kontakt zu allen Bürgern zu pflegen.

Folgende Kandidaten hat die UWG für den Gemeinderat nominiert:

1. Gertrud Werner, 2. Josef Elsinger, 3. Carmen Wartenfelser, 4. Armin Fuchs, 5. Eva-Maria Regenfus, 6. Sabine Seitz, 7. Martin Regenfus, 8. Margarete Schuster, 9. Carsten Schröter, 10. Annegret Frank, 11. Roland Knoll, 12. Josefa Fink, 13. Christina Sepe, 14. Reinhold Egloffstein, 15. Manuela Ach, 16. Markus Fischer-Grüner, 17. Kerstin Distler, 18. Verena Arenz, 19. Claudia Held, 20. Margit Walz, 21. Armin Persau, 22. Robert Brendel, 23. Wolfgang Höger, 24. Roland Wartenfelser. Ersatzkandidaten: Willi Gierisch, Josef Ruppert und Hans Schmitt.

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