Goie dag (Guten Tag auf Afrikaans)!

13.1.2014, 15:26 Uhr
Goie dag (Guten Tag auf Afrikaans)!

© privat

Nach meinem zehnstündigen Flug kam ich am Dienstag endlich in Johannesburg an. Dort wurde ich dann von einem Fahrer abgeholt und ins Gästehaus gebracht, wo ich auf viele andere Voluntäre traf.

Am Mittwoch machten wir einen Ausflug nach Soweto. Soweto ist das South Western Township, in dem auch Nelson Mandela mit seiner Frau Evelyn zwei bis drei Jahre gelebt hat. In der Straße trafen wir auf viele Straßenkünstler und Stände, an welchen man viele Souvenirs kaufen konnte.

Goie dag (Guten Tag auf Afrikaans)!

© Theresa Gerwig

Von den insgesamt 6,5 Millionen Einwohnern in Johannesburg leben 2,5 Millionen im Township. Während der Apartheit konnten die Einwohner von Soweto, die außerhalb arbeiteten, das Township nur durch einen Ein- und Ausgang passieren. Die meisten Wachmänner haben zu drastischen Mitteln gegriffen (z.B. Schläge/ein Jahr Gefängnis), falls die Arbeiter zu früh oder zu spät von ihren Tätigkeiten zurückkamen.

Die einzelnen Viertel von Soweto unterscheiden sich sehr. In manchen leben die Menschen in ärmlichen Verhältnissen und in Blechhütten. In anderen hingegen trifft man auf normale Häuser wie in anderen Gegenden Südafrikas. Es überrascht mich sehr, dass die Leute ihr Leben im Township so gut meistern und immer gut gelaunt sind.

Anschließend besuchten wir das Wahrzeichen Sowetos, zwei Türme, die damals mit fünf anderen zur Stromerzeugung genutzt wurden. Heute kann man dort einen Bungee-jump und andere waghalsige Aktivitäten machen.

Goie dag (Guten Tag auf Afrikaans)!

© Theresa Gerwig

Am Donnerstag besuchten wir Pretoria und Umgebung. Wir waren bei Aussichtspunkten, wo wir einen guten Ausblick auf die moderne Stadt hatten. Zudem besuchten wir das Regierungsgebäude, in welchem derzeit der Präsident lebt. Zum Abschluss besichtigten wir ein sehr interessantes Museum, in welchem es um die Besiedelung Südafrikas durch die Weißen ging.

Die Straßen in Suedafrika sind sehr gut und auch die Infrastruktur ist sehr modern. Sehr gefallen hat mir vor allem, dass man auf jeden zugehen kann und die Menschen einem mit einem Lächeln begegnen. Ich fühle mich hier sehr wohl und freue mich schon riesig auf mein Projekt, zu welchem wir am Freitag gebracht werden.

Keine Kommentare