Hallerndorf: Gunselmann oder Bauer
16.3.2020, 13:27 UhrBeide ziehen nichtsdestotrotz in den Gemeinderat ein, Rebl erhielt 13,30 Prozent, Lunz 4,13 Prozent. "Der Wähler hat gewählt. Das ist Demokratie", kommentiert Lunz das Ergebnis. Er freue sich auf die Arbeit im Gemeinderat.
Prioritäten woanders
Für den bisherigen Bürgermeister Torsten Gunselmann steht die Stichwahl nun erst einmal hinten an. "Meine Prioritäten sitzen jetzt erst einmal woanders", so der Kandidat. Vielmehr sei er damit beschäftigt, die Auswirkungen der Corona-Krise für Hallerndorf handhaben zu können. Trotzdem freue er sich, mit Vorsprung in die Stichwahl zu gehen. "Ich bin froh um die Unterstützung der Listen", erklärt Gunselmann. Der Wahlkampf sei durchweg fair abgelaufen.
Sein Konkurrent in der Stichwahl bedankt sich bei den Wählern und wagt einen Ausblick: "Ich bin da optimistisch", sagt Gerhard Bauer.
Ein gutes Zeichen
Für Bauer sei es ein gutes Zeichen gewesen, dass vier Kandidaten zur Bürgermeisterwahl antraten. Die große Anzahl an Kandidaten spiegelt sich auch in den Ergebnisse für den Gemeinderat wider: Neun Gruppierungen sitzen im Rat, mit drei Sitzen ist Bauers WGH die stärkste Fraktion, gefolgt von der WG Willersdorf-Haid (drei Sitze) und der WG Trailsdorf, CSU und WGP mit jeweils zwei Sitzen.
Bauer erhielt im ersten Wahlgang 39,44 Prozent der Stimmen, für ihn "höchst zufriedenstellend". Sein Konkurrent Gunselmann kam auf 43,13 Prozent. Ob der Hallerndorfer Bürgermeister für die nächsten sechs Jahre weiterhin Torsten Gunselmann heißen oder ob Gerhard Bauer ins Rathaus einziehen wird, entscheidet sich dann in zwei Wochen bei der Stichwahl.