Verdienstzeichen übergeben

Heroldsbach: Umweltminister Glauber würdigt "ehrenamtliches Engagement"

8.10.2021, 15:28 Uhr
Heroldsbach: Umweltminister Glauber würdigt

© Alexandra Beier, NN

Gewürdigt wurden folgende Preisträger: Das Verdienstkreuz am Bande erhielt Angelika Paulus, Effeltrich. Mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt wurden ausgezeichnet: Elisabeth Hümmer, Forchheim, Barbara Kick, Heroldsbach, Friedrich Meier, Gräfenberg, Iris Trautner, Gräfenberg, sowie Heinz Hofmann, Gräfenberg.

Thorsten Glauber würdigte jeden Einzelnen: So habe sich Angelika Paulus "außerordentlich für die hauswirtschaftlichen Berufe eingesetzt", lobte er. 1991 sei sie in den Verein „DHB - Netzwerk Haushalt Berufsverband der Haushaltsführenden“, Landesverband Bayern, eingetreten und kämpfte später auch als Vorsitzende des Netzes (2002 bis 2014) um die Aufwertung der unbezahlten Haus- und Familienarbeit mit entsprechender Absicherung, für die Stärkung der Verbraucherposition und umweltbewusstes Haushalten. Für ihre herausragenden Verdienste überreichte Glauber das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

Das Ehrenzeichen wurde überreicht an: Elisabeth Hümmer sei seit nahezu 40 Jahren in den verschiedensten Bereichen in unterschiedlichen Ämtern engagiert und setze sich dort mit Herzblut, hohem Zeitaufwand und Durchsetzungsvermögen ein, betonte Glauber. Ihr besonderer Einsatz gelte den Kindern. Seit 2009 engagiert sich Hümmer im Deutschen Kinderschutzbund, Kreisverband Forchheim, dessen Vorsitzende sie seit 2015 ist. Ihr intensiver Einsatz für die Rechte und Interessen von Kindern sei geradezu vorbildlich. Sie sei "eine ausdauernde Kämpferin für den Ausbau der Betreuungsinfrastruktur in Stadt und Landkreis Forchheim, um die schlechteren Chancen ärmerer Kinder auszugleichen und um zum Beispiel für Alleinerziehende die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern".

Barbara Kick habe sich iaußerordentlich für den Berufsstand der hauswirtschaftlichen Berufe eingesetzt und sich im Kinderschutzbund, Kreisverband Forchheim, engagiert. "Mit Ihrer besonnenen und heiteren Art schaffen Sie überall dort, wo Sie sich engagieren, eine positive Atmosphäre." Im DHB - Netzwerk Haushalt hat sie sich besonders für die kurzfristige Betreuung von erkrankten Kindern berufstätiger Eltern eingesetzt. "Mit Ihrem außerordentlichen Engagement für das Wohl von Kindern haben Sie sich um das Gemeinwohl verdient gemacht."

Friedrich Meier bezeichnete Glauber als "kommunales Urgestein und ehrenamtliches Multitalent". Er war von 1966 bis 1978 Bürgermeister von Thuisbrunn, dann im Stadtrat von Gräfenberg, davon elf Jahre als Zweiter bzw. Dritter Bürgermeister. Dazu kommen knapp 60-jähriges ehrenamtliches Engagement in nahezu allen Dorfvereinen Thuisbrunns. "Ihre ehrenamtliche Lebensleistung sucht ihresgleichen", sagte Glauber.

Iris Trautner sei tief in der Dorfgemeinschaft Walkersbrunn verwurzelt und engagiere sich seit über 25 Jahren intensiv für das Gemeinwohl - in der Jugendfeuerwehr, für den Verein „Kampfkunstschule Gräfenberg“ und für die Walkersbrunner Kerwa.

Heinz Hofmann sei seit mehr als 40 Jahren die „gute Seele“ und treibende Kraft der Ortsgruppe Thuisbrunn-Haidhof des Fränkische-Schweiz-Vereins, seit 2005 als Vorsitzender. Daneben habe er den Zehntscheunenverein mitgegründet und sich im Stadtrat in Gräfenberg kommunalpolitisch engagiert.

Für all diese herausragenden Verdienste um das Gemeinwohl überreichte Thorsten Glauber an die fünf Bürgerinnen und Bürger das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt.

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