Heroldsbach unterstützt Sanierung des Sportheims mit 99.000 Euro

17.5.2021, 18:44 Uhr
Die SpVgg/DJK Heroldsbach/Thurn will ihr Sportheim aus dem Jahr 1968 sanieren. 

© Fotos: Alexander Hitschfel Die SpVgg/DJK Heroldsbach/Thurn will ihr Sportheim aus dem Jahr 1968 sanieren. 

Bereits in seiner Sitzung vom 13. Oktober vergangenen Jahres hatte der Gemeinderat der SpVgg/DJK Heroldsbach/Thurn eine Förderung für die Sanierung des Sportheims, abweichend von der bereits bestehenden Vereinsförderrichtlinie in Aussicht gestellt. Damals war die Prämisse, dass der Verein eine entsprechende Gesamtkostenschätzung und einen Finanzierungsplan für die Sanierung des Sportheims vorlegen solle.

Hausaufgaben gemacht

Zwischenzeitlich waren die Verantwortlichen des örtlichen Sportvereins ihren "Hausaufgaben" nachgekommen und hatten, gemeinsam mit einem Antrag auf Investitionskostenzuschuss, auch eine Kostenschätzung eingereicht.

Die Gesamtkosten für die geplanten Maßnahmen belaufen sich nach ersten Schätzungen auf eine Bruttosumme von 330 000 Euro. Nach den vorgelegten Planungen sollen die Sanierungsmaßnahmen in zwei Bauabschnitten erfolgen. Während im ersten Abschnitt die energetische Sanierung von Heizung, Lüftung, Fenster, Türen, Dach und Fassade erfolgen soll, ist für das kommende Jahr 2022 die Sanierung der Betriebsräume (Innenausbau, Sanitär und Übungsräume) geplant.

Landessportverband hilft

Neben den gemeindlichen Zuschüssen hat der Verein bereits eine Förderung durch den Bayerischen Landessportverband in Aussicht gestellt bekommen. Hier könnten dem Verein 111 375 Euro an Fördergeldern zugestanden werden.

Von Seiten des Sportvereins wurde daher bei der Gemeinde nun eine Erhöhung der Vereinsförderung um 20 Prozent beantragt. Dies bedeutet neben der normalen Vereinsförderung von 33 000 Euro noch einen zusätzlichen Zuschuss von 66 000 Euro. In Summe soll das Umbauprojekt also mit 99 000 Euro aus der Gemeindekasse gefördert werden.

Der Gemeinderat sprach sich in seiner Sitzung einstimmig dafür aus, dem ortsansässigen Sportverein eine außerordentliche Investitionsförderung von 30 Prozent, gedeckelt aber auf 99 000 Euro, zu gewähren. Der Traditionsverein hat, nach dem Bekenntnis des Gemeinderates, nun Planungssicherheit für ein längst überfälliges Projekt.

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