Hetzles: Michael Bayer freut sich auf die Bürgermeisterschaft

Hetzles - Der zukünftige Bürgermeister der Gemeinde Hetzles, Michael Bayer, bereitet sich in diesen Tagen auf das Amt vor. "Von dem enormen Vertrauen der Hetzleser Bürger und meiner Wahl zum Bürgermeister, war ich überrascht", sagt er.

„Ich freue mich auf meine Amtszeit und die neue Aufgabe in meiner Heimatgemeinde Hetzles“, versichert Bayer. In den vergangenen sechs Jahren begleitete er schon als Dritter Bürgermeister und Gemeinderat die Arbeit in der Gemeinde.

Gefragt, was ihn bewogen habe, als Bürgermeister anzutreten, meint Beyer, dass er sich schon in der Rolle des Stellvertreters wohlgefühlt habe. Doch wer etwas bewegen wolle, der müsse Verantwortung übernehmen, mit allen Vor- und Nachteilen, die dann aus dem Amt entstehen.

„Ich will als Bürgermeister natürlich gestalten“, sagt Michael Bayer. Dabei will er behutsam vorgehen und Veränderungen nicht übers Knie brechen. „Mein Vorgänger Franz Schmidtlein hat mir ein geordnetes Haus hinterlassen, doch Hetzles soll sich weiterentwickeln.“

Zuerst einmal soll ein Spielplatz im Baugebiet „An der Schule“ realisiert werden; bei dem Projekt sollen die Anwohner einbezogen werden und der Gemeinderat muss ja ebenfalls noch sein Plazet geben. Ebenso ist die langfristige Versorgung mit Frischwasser ein Thema, das den Gemeinderat in den nächsten Jahren beschäftigen wird.

„Vielleicht sollten wir Tiefbrunnen bauen, um die Trinkwasserversorgung auf Dauer sicherzustellen oder alternative Lösungen finden.“ Diese Vorhaben könnten auf der Agenda stehen, eigene Akzente sieht der neue Bürgermeister unter anderem beim Thema seniorengerechtes Wohnen. Michael Bayer will noch nicht vorgreifen und Prioritäten ohne andere setzen. Das werde auch der Inhalt seiner Rede bei der Amtseinführung sein.

Klar sei für ihn, dass er Themen beherzt anpacken möchte und sich für ein gutes Miteinander in der Bürgerschaft und der Verwaltung einsetzen will. Michael Bayer wünscht sich eine gute, respektvolle Zusammenarbeit mit der Verwaltung.

„Mir ist sehr wichtig, dass wir uns alle gut verstehen“ ,sagt er. Sowohl den Gemeinderat, die Vereine und die Bürger will er in eine erfolgreiche Zukunft mitnehmen. Mit dem Gemeinderat möchte er bei speziellen Tagesordnungspunkten vor den Sitzungen nach Möglichkeit eine Begehung machen. Damit soll sichergestellt werden, dass jeder Gemeinderat weiß, um was es geht.

Eventuell Jugendparlament

Der baldige Bürgermeister möchte auch die Jugend in die Gemeindepolitik einbeziehen. Er könnte sich ein Jugendparlament wie in Pinzberg vorstellen, vorausgesetzt der künftige Gemeinderat sei bereit, dies mitzutragen.

„Ich freue mich auf die neue Aufgabe und die damit verbundenen Herausforderungen“, sagt Michael. Und wie sein Vorgänger möchte er das gute Verhältnis zu den benachbarten Gemeinden und deren Bürgermeistern, die es jetzt gilt, kennenzulernen, auch weiterhin pflegen und weiter entwickeln. Bei allen neuen Aufgaben und seiner beruflichen Arbeit in der Firma Siemens steht natürlich die Familie, Frau Barbara und die zwei Kinder, im Mittelpunkt. Der 43-jährige Diplom-Ingenieur für Elektrotechnik ist Abteilungsleiter in der Instandhaltung Bereich Betriebstechnik in Erlangen.

Inwieweit noch Zeit für das Hobby, die Verarbeitung der eigenen heimischen Obstsorten zu edlen Bränden in der eigenen Brennerei bleibt, für die Hobbyfotografie und die Ausübung der Ehrenämter im Sportverein und anderen Vereinen, wird sich im Lauf der Zeit zeigen, meint Bayer.