Hüpfburgenfestival soll Forchheims Innenstadt beleben

17.2.2017, 15:59 Uhr
Hüpfburgenfestival soll Forchheims Innenstadt beleben

© Archivfoto: Weigert

Manchmal kann es auch ganz schnell gehen. Vor rund einem Monat hatte Josua Flierl seinen Antrag auf ein Hüpfburgenfestival abgegeben, in der jüngsten Sitzung des Hauptausschusses haben die Stadträte jetzt grünes Licht zum Weitermachen gegeben.

Flierl ist extra an seinem Geburtstag in den Ausschuss gekommen, um sein neuestes Projekt voranzutreiben. Und rennt mit seinem Vorschlag offene Türen ein.

Von Jung bis Alt

Bei den Hüpfburgen handele es sich um eine Art Festival, das noch relativ neu auf dem Markt sei, erzählt er. Und eines, dass die Menschen von Jung bis Alt begeistern könne. "Da kann die Oma mit dem Enkel hingehen", schwärmt er und erntet viel Anerkennung für seinen Vorschlag.

Flierl stellt sich 15 bis 25 Attraktionen vor, im Sommer gerne auch mit Wasserspielmöglichkeiten. Der Eintritt läge bei vergleichbaren Hüpfburgenfestivals zwischen sechs und neun Euro für die Kinder und etwa einem bis zwei Euro für die Begleitpersonen. Denkbar wären Tagespässe in Form von Armbändchen, so dass die Besucher davor, danach oder auch zwischendrin die Innenstadt aufsuchen könnten. Innenstadtbelebung also — und das mit einem geringen zeitlichen und finanziellen Aufwand für die Stadt, freut sich Flierl.

Mehrere Veranstalter hätten bereits ihr Interesse bekundet, das Festival umzusetzen — als möglichen Veranstaltungsort könne man sich sowohl das Ausstellungsgelände, als auch die Forchheimer Innenstadt vorstellen.

Das Festival direkt in die Innenstadt zu verlegen, ist prinzipiell zwar möglich, aber wahrscheinlich nicht sonderlich praktisch: Die aufblasbaren Burgen bleiben im Schnitt sieben bis zehn Tage, sonst rechne es sich nicht für die Veranstalter, so Flierl. Im Stadtpark wäre da mehr Platz. Hier könnte man das Festivalareal umzäunen, ohne dabei andere Wege zu versperren. Auch die Atmosphäre im Stadtpark würde gut passen, findet Flierl.

Hüpfburgen zur Ferienzeit?

Lisa Hoffmann (SPD) plädiert dafür, die Eintrittspreise im Blick zu behalten. Vielleicht, schlägt sie vor, könnten Eltern mit mehreren Kindern einen vergünstigten Preis für Geschwister bekommen? Eltern, die nicht genug Geld haben, um in den Sommerferien zu verreisen, wären sicherlich dankbar, wären die Hüpfburgen ein Ferienprogrammpunkt, gibt Manfred Hümmer zu bedenken.

Zudem, wirft er ein, müsse man bei einem Familienfest nicht nur an die Kinder denken, sondern auch an die Bedürfnisse der Erwachsenen, also beispielsweise an ein ordentliches gastronomisches Angebot.

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