Im Sommer geht es um die Wurst

5.1.2012, 17:51 Uhr
Im Sommer geht es um die Wurst

© Roland Huber

Damit soll wieder Leben einkehren in das seit Ende 2010 leer stehende Gebäude. Wenn alles nach Plan läuft, sollen die Bauarbeiten Anfang März beginnen. Im Frühsommer könnten dann die ersten Bratwürste auf dem Buchenholzgrill liegen, erklärte Tucher-Bräu-Vertriebsdirektor Bernd Herrmann bei der Vertragsunterzeichnung im Rathaus.

Er ist überzeugt davon, dass der Standort Potenzial hat — auch wenn nahezu zeitgleich auf der gegenüberliegenden Seite die Abrissbagger anrollen werden. Doch gerade durch den am südlichen Paradeplatz entstehenden Geschäftskomplex mit dem geplanten Durchgang zum Landratsamt verspricht er sich eine hohe Frequenz.

Das lässt sich Tucher Bräu einiges kosten. „Der Pächter zeigt ein ungewöhnlich hohes finanzielles Engagement“, lobte Oberbürgermeister Franz Stumpf und erinnerte daran, dass die Stadt Forchheimer Brauereien dafür nicht gewinnen konnte. Die Investitionssumme liege „im mittleren sechsstelligen Bereich“, sagte der OB. Stadt und Tucher Bräu teilen sich die Kosten im Verhältnis ein Drittel zu zwei Dritteln auf.

Mit der Summe soll sich im einstigen Café „Alte Wache“ einiges verändern. Das Gebäude wird entkernt und im Innenraum „im rustikalen Stil“ nach dem Vorbild des Nürnberger Bratwursthäusle an der Sebaldus-Kirche neu gestaltet. Neben dem offenen Grill soll es eine Glaswand geben, durch die man in die Küche schauen kann. Glasvorbau und Außenbereich sollen ebenfalls genutzt werden.

Und um welche Wurst geht es nun bei der Neueröffnung? „Wir haben gehört, dass auch in Forchheim der Nürnberger Bratwurst die höchste Kompetenz eingeräumt wird“, sagte dazu Bernd Herrmann.

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