In Langensendelbach siegt Oswald Siebenhaar

31.3.2014, 12:00 Uhr
Oswald Siebenhaar hat sich in der Stichwahl durchgesetzt.

© oh Oswald Siebenhaar hat sich in der Stichwahl durchgesetzt.

 

Am Ende ist das Ergebnis eindeutig: Siebenhaar gewinnt die Stichwahl in Langensendelbach mit 58,7 Prozent und tritt damit die Nachfolge von SPD-Bürgermeister Wolfgang Fees an. Das, obwohl das Fees persönlich Simon Berninger als Nachfolger vorgeschlagen hatte.

Auch in seinem größten Moment in seiner kommunalpolitischen Laufbahn blieb der 52-jährige Landwirt bescheiden, führt er doch seinen Erfolg auf die jetzt schon 24 Jahre währende Arbeit im Gemeinderat zurück. Gerade in den zurückliegenden sechs Jahren als 2. Bürgermeister habe er sich in zahlreichen Zweckverbandsversammlung und interkommunalen Gesprächen für die Belange der Gemeinde einsetzen können, ob das die Abwasserproblematik, die Zukunft der Schulverbände aber auch vor allem das Hochwasserschutzkonzept anging, in der er sich nach wie vor für eine Zweier-Lösung mit der Stadt Baiersdorf stark machen will.

Aber auch die Situation der Anlieger am Bachoberlauf, die es gelte, rechtzeitig vor einem weiteren Hochwasserunglück wie im Jahre 2007 so gut wie möglich zu schützen, geeignete Schutzmaßnahmen umzusetzen, aber immer unter der Prämisse, bei allen Vorhaben die recht gute Haushaltssituation mit derzeit gerade einmal 400 Euro Pro-Kopf-Verschuldung nicht über Gebühr zu erhöhen.

„Sie erwarten jetzt überschwängliche Freude“, sagt nun Oswald Siebenhaar. „Aber ich bin eher nachdenklich in Anbetracht der Aufgaben, die auf die Gemeinde zukommen.“ Er setze aber darauf, dass die harmonische Zusammenarbeit, die der Gemeinderat in den vergangenen sechs Jahren bewiesen habe, fortgesetzt werden kann.


Für den unterlegenen Simon Berninger (ÜFWG/SPD) dagegen machten die Bürger ihre Wahl für Siebenhaar vor allem an dessen Arbeit als 2. Bürgermeister fest, deshalb werde er jetzt auch das neue Gemeindeoberhaupt in seiner fraktionsübergreifenden Politik unterstützen, ohne den Dank an all seine Wahlkampfhelfer aber auch die Wähler zu vergessen, die ihm in den letzten sechs Monaten ihr Vertrauen geschenkt hatten.

 

 

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