Jahresausklang mit Klassik und Gospels

FORCHHEIM - Mit seinem traditionellen Weihnachtskonzert in der Pfarrkirche Sankt Martin hat das Forchheimer Herder-Gymnasium das Jahr ausklingen lassen.

In den letzten Wochen hatten die Musiklehrkräfte des Gymnasiums ihre Schülerinnen und Schüler auf ihren Auftritt vorbereitet. Den musikalischen Auftakt machte das Kleine Herder-Orchester mit zwei Sätzen aus der Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel. Hier brachte das Ensemble mit La Réjouissance (Menuett) Auszüge aus dem dritten Satz und mit Largo alla Siziliana (Bourrée) Melodien aus dem ersten Satz des Händel-Werkes zu Gehör. Die Leitung des Orchesters hatte Christiane Geiling inne.

Der Unterstufenchor mit Instrumentalensemble unter der Leitung von Johannes Eismann brachte erste starke Kontraste in das Programm. Nach dem Canon Gloria von Michael Haydn folgte das Rutter-Werk „Christmas Lullaby“. Hervorzuheben waren hier Valerie Campbell (9b) und Christina Campbell (Q12) am Klavier. Die Gesangssolisten stammten hier aus der Klasse von Gudrun Dörpholz-Friedrich. Das Flötenensemble von Liudgard Schmidmeier hatte sich für seinen Musikbeitrag Werke von Johann Mattheson ausgesucht.

Traditionals vorgetragen

Die Gesangsklasse unter der Leitung von Gudrun Dörpholz-Friedrich überzeugte mit gleich vier Liedern. Den Anfang machte das Traditional „Maria durch ein Dornwald ging“, gefolgt von „O Jesu Christe, Gottes Sohn“ von Buxtehude. Es folgten „Nun jauchzet all ihr Frommen“ und „Amazing Grace“, eines der wohl bekanntesten schottischen Traditionals. Beim letztgenannten Stück stach unter einer ganzen Reihe an guten Gesangssolisten besonders Miriam Groh aus der Q11 hervor.

Auch Musiklehrer Thomas Brüderer hatte sein Posaunenquartett ganz auf Weihnachten eingestellt. Das Quartett bot dem Publikum schöne Posaunenklänge. Angelika Bogendörfer trug mit ihrem gemischten Chor Gospelsongs vor. Als Solisten brillierten Maximilian Riediger (Q11) und Luisa Lang (Q12), am Klavier saß Lea Haus. Lehrkraft Michael Tessaro hatte mit dem Gemischten Chor und dem Blasorchester Klänge aus „Tree Noels“ von Grundmann einstudiert, anschließend durfte das Blasorchester ran. Hier bekam das Publikum das Traditional „Ukrainian Bell Carol“ und Szenen aus der „Nussknackersuite“ von Tschaikowski zu hören.

Den musikalischen Abschluss bildete das Orchester unter der Leitung von Peter Kammler mit Klängen von Johann Sebastian Bach. Mit den Weihnachtsliedern „Kommet ihr Hirten“ und „Stille Nacht, heilige Nacht“ klang das Konzert aus. Im letzten Stück des Abends konnte nochmals Gesangssolistin Miriam Groh mit ihrer Soloeinlage glänzen.