Joseph-Otto-Platz: Kaffeetrinken unter Bäumen

14.9.2018, 15:00 Uhr
Joseph-Otto-Platz: Kaffeetrinken unter Bäumen

© Roland Huber

Frau Sponsel, draußen gibt’s künftig Kaffee: Wie kam es denn dazu, dass Sie auch einen Außenbereich auf dem Joseph-Otto-Platz bekommen?

Barbara Sponsel: Ehrlich gesagt, das war purer Zufall. Im Frühling haben Schüler der Adalbert-Stifter-Schule mit Unterstützung des Gartenamts über 150 Frühlingsblüher zum Verschönern am Joseph-Otto-Platz gepflanzt. Den fleißigen "Gärtnern" hab’ ich Limo und Kaffee ausgegeben. Darunter war auch Alexander Dworschak von der GWS und wir kamen ins Gespräch.

Was ist denn für Sie verbesserungswürdig am Joseph-Otto-Platz?

Barbara Sponsel: Ich freu’ mich, wenn was passiert. Der Joseph-Otto-Platz hat ein Erscheinungsbild wie vor 50 Jahren, da ist viel zugewuchert. Es wäre schön, wenn die Hecken reduziert werden und der Platz ein bisschen überschaubarer und einsichtbarer wird. Für mein Außencafé sind die großen Bäume ideal, sie spenden im Hochsommer Schatten. Schließlich wollen meine Gäste gerne draußen frühstücken.

Ihr Geschäft heißt Marmelädchen. Was bieten Sie denn, außer Marmelade, alles an?

Barbara Sponsel: Das "Marmelädchen" gibt es seit dreieinhalb Jahren. Ich verkaufe Fruchtaufstriche, Chutneys und Öle, dabei ist alles von mir selbst gemacht. Seit einem guten Jahr biete ich auch Frühstück an. Das wird vor allem von den älteren Bewohnern des Viertels sehr gut angenommen. Meine Café-Besucher schätzen die persönliche, entspannte Atmosphäre, wir nehmen uns immer Zeit für einen persönlichen Plausch. Mittlerweile hat sich auch so eine Art "Seniorentreff" formiert, der regelmäßig alle 14 Tage bei mir zum Kaffeetrinken vorbei kommt.

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