Kommentar: Der Weihnachtsmarkt Forchheim braucht neue Ideen

22.1.2020, 18:55 Uhr
Der Weihnachtsmarkt in Forchheim braucht nach Meinung von NN-Redakteur Patrick Schroll neue Ideen.

© NN-Archiv Der Weihnachtsmarkt in Forchheim braucht nach Meinung von NN-Redakteur Patrick Schroll neue Ideen.

Forchheim muss den Weihnachtszauber nicht komplett neu entfachen, darf aber die Besucher gerne mal mit ein paar frischen Akzenten überraschen. Das macht die Weihnachtszeit ja auch aus. Um es mit der Bescherung zu vergleichen: Irgendwann wird es langweilig, wenn zum 20. Mal ein Paar Socken unterm Baum liegt, da möge es noch so schön verpackt sein. Was das für Forchheim bedeutet?

Der Stadtpark liegt vor den Toren der Kaiserpfalz, umrahmt von den imposanten Stadtmauern. Das wäre die perfekte Kulisse für mittelalterliches Weihnachtsmarkttreiben, das auch in anderen Städten der Region Menschen anzieht. Es würde nicht nur den Besucherstrom an den Adventswochenenden entzerren, sondern hielte die Besucher auch dann noch in der Stadt, wenn der Engel längst die Bühne verlassen hat.

Pfalzgraben und Stadtpark in den Markt einbinden

Der Pfalzgraben wird ohnehin als Alternative für Stände diskutiert, die baustellenbedingt nicht mehr am Rathausplatz stehen können. Im Graben könnten auch zur Weihnachtszeit lokale Kunsthandwerker und Vereine den Markt bereichern und die Besucher in den Stadtpark leiten. Mittelalter und Neuzeit müssen freilich, wenn die Idee funktionieren soll, eine Einheit bilden und dürfen nicht bloß nebeneinander existieren.

In welche Richtung es auch geht: Die eine oder andere kreative Neuerung macht die schönste Zeit des Jahres zwischen den urgemütlichen Mauern der Altstadt nicht nur für Spontanbesucher spannend(er).

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