Kommunalwahl 2020 in Forchheim: Streit tritt nicht mehr an

19.7.2019, 13:30 Uhr
Das Annafest ist einer seiner liebsten Jobs (gewesen): Franz Streit kandidiert nicht mehr für den Stadtrat - nach bald 42 Jahren als dessen Mitglied und 18 Jahren als Bürgermeister.

© Philipp Rothenbacher Das Annafest ist einer seiner liebsten Jobs (gewesen): Franz Streit kandidiert nicht mehr für den Stadtrat - nach bald 42 Jahren als dessen Mitglied und 18 Jahren als Bürgermeister.

„Nein, ich kandidiere nicht mehr“, so Streit gegenüber den NN. „Ich werde heuer 70, eine Wahlperiode dauerte sechs Jahre – und ich will es nicht herausfordern.“ Momentan fühle er sich zwar gut, aber „sechs Jahre sind nun mal sechs Jahre“. Es müsse, so Streit, für ihn auch mal eine Zeit nach dem Bürgermeister-Amt geben. Das wird er bis zur Kommunalwahl 2020 seit 18 Jahren inne haben. Dazu kommen 42 Jahre als Stadtrat. „Aber wir haben genug gute, junge Leute“, sagt Streit – und einer davon könnte sein eigener Sohn sein: Frank Streit (40) ist auf der CSU-Kandidatenliste für den Stadtrat neu vertreten.

Ein bisschen Wehmut kommt dennoch auf, zum Beispiel, wenn Franz Streit ans anstehende Annafest denkt, bei dem er nun zum letzten Mal als (in-)offizieller Fest-Bürgermeister fungiert. „Aber nicht nur das wird mir fehlen, auch allgemein die Themen Gesellschaft, Marketing, Bier und Bierköniginnen.“ Ob er sich auch aus dem Kreistag zurückzieht, das überlege er sich noch.

Nichtsdestotrotz: der designierte CSU-OB-Kandidat Udo Schönfelder kommentierte nach dem vorgeschriebenen Wahl-Prozedere in Reuth: „Die Liste steht nun. Hervorragend. Wir sind gut unterwegs.“

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