Langensendelbach: Bebauung der Frankenstraße muss noch warten

23.12.2019, 08:00 Uhr
Langensendelbach: Bebauung der Frankenstraße muss noch warten

© Foto: Karl Heinz Wirth

Dort sind Einfamilien- und Doppelhäuser mit rund 16 Wohneinheiten vorgesehen. Ein wasserrechtliches Verfahren wurde bereits im Vorfeld durchgeführt, da Anwohner Bedenken hinsichtlich des Abwasserkanals angemeldet hatten. Dazu teilte Sauer dem Gremium mit, dass ein Rückhaltestauraumkanal mit einem Volumen von 25 Kubikmeter eingeplant wurde.

Da der Entwurf noch nicht allen Räten zur Verfügung stand, stellte Simon Berninger (SPD) den Antrag, allen Gemeinderäten die Entwurfsplanung zur Verfügung zu stellen und den Tagesordnungspunkt auf den 20. Januar 2020 zu verschieben, damit jeder Rat die Möglichkeit hat, sich ein Bild von der Gesamtgröße dieses Baugebietes zu machen. Dem stimmte das Gremium nach erfolgter Beratung einstimmig zu.

Ein Investor plant in der Nähe der Hauptstraße einen Dreispänner sowie ein Doppelhaus auf einem Grundstück mit rund 1300 Quadratmetern. Als Merkmal, ob sich dieses Bauvorhaben in die nähere Umgebung einfügt, wird das Maß der baulichen Nutzung und der Grundstücksfläche die überbaut wird beurteilt. Ebenso sei die tatsächliche Bebauung der näheren Umgebung mit ein Kriterium, so Bürgermeister Oswald Siebenhaar (CSU), ob sich dieses Bauvorhaben dort einfüge.

Nach genauer Abwägung wurde das gemeindliche Einvernehmen der Bauvoranfrage für die Errichtung für fünf Wohneinheiten nicht erteilt, da sich das Bauvorhaben nach Art der baulichen Nutzung, der Bauweise und der Grundstücksfläche nicht in die Eigenart der näheren Umgebung einfügt.

Anschließend beschlossen die Räte einstimmig den Jahresantrag zum Städtebauförderungsprogramm 2020 zu genehmigen. Dieser sieht vor, für den Bürgersaal noch den Restbetrag von 73 000 Euro zu beantragen und sich dann mit dem integrierten städtebaulichen Entwicklungsprogramm zu beschäftigen.

Duschen werden saniert

Seit 40 Jahren wurden die sanitären Einrichtungen beim Sportverein Langensendelbach nicht mehr ertüchtigt. Da es in letzter Zeit durch den desolaten Zustand der Wasserrohre immer wieder zu Ausfällen in den Duschkabinen, mangels Warmwassers kommt, hat der Sportverein den Antrag auf Teilsanierung und Übernahme der Kosten durch die Gemeinde gestellt. Die Nutzung der sanitären Einrichtungen erfolgt durch aktive Sportler sowie Schüler der Grundschule. Der Gemeinderat beschloss einstimmig die Kosten für die Teilsanierung zu übernehmen mit der Verfügung, einer Eigenleistungsverpflichtung durch den Sportverein.

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