Maria 2.0 in Heroldsbach: Gleiche Rechte in der Kirche

22.2.2021, 20:09 Uhr
Bundesweit gibt es Aktionen unter dem Motto "Maria 2.0" so wie hier ein Thesenanschlag am Hauptportal des Freiburger Münsters.

© Philipp von Ditfurth/dpa Bundesweit gibt es Aktionen unter dem Motto "Maria 2.0" so wie hier ein Thesenanschlag am Hauptportal des Freiburger Münsters.

Frau Carlheim, nehmen Sie an der diesjährigen Aktion, die zeitgleich mit der Deutschen Bischofskonferenz läuft, auch heuer vor Ort teil?

Gundula Carlheim: Wir haben das Thesenpapier an den Kirchentüren in Heroldsbach, Oesdorf und Poppendorf angeschlagen beziehungsweise zum Anbringen gegeben. Denn wir sind weiterhin mit den sieben Thesen einverstanden und wollen sie weitertragen.

Warum machen Sie das?

Gundula Carlheim: Wir wollen so die Inhalte in Erinnerung rufen, gerade weil das Thema durch die Pandemie etwas in den Hintergrund getreten ist. Es ist auch unser Anliegen, dass Frauen ihren Platz, ihren wirklichen Platz in der Kirche finden. Deshalb wird unter anderem gefordert, dass alle Menschen Zugang zu allen kirchlichen Ämtern haben und ein transparenter und respektvoller Umgang untereinander gepflegt wird.

Maria 2.0 in Heroldsbach: Gleiche Rechte in der Kirche

© Foto: privat

Gibt es reale Aktionen in der Pfarrgemeinde?

Gundula Carlheim: Wir haben es uns überlegt, aber Corona hat uns ausgebremst. Die Hygienevorschriften erlauben einen Gottesdienst in der Art wie im ersten Jahr der Aktion "Maria 2.0" nicht.

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