Markus Hahn ist neuer Schulrat im Schulamt Forchheim

7.11.2019, 11:48 Uhr
Markus Hahn ist neuer Schulrat im Schulamt Forchheim

© Foto: Udo Güldner

Seit zwei Wochen ist Markus Hahn (50) der für Grundschulen zuständige Schulrat im Staatlichen Schulamt Forchheim. Für den gebürtigen Kalchreuther, der seine bisherige berufliche Laufbahn in Mittelfranken verbracht hat, ist es eine ganz neue Erfahrung. Auch weil er bislang an reinen Grundschulen unterrichtet oder solche geleitet hat, in denen zwischen 150 und fast 600 Kinder gelernt haben. Zuletzt war er vier Jahre lang Rektor der Grundschule Herzogenaurach mit immerhin 560 Schülern. Da gehe es hier in Gößweinstein oder an der Annaschule Forchheim schon deutlich familiärer und persönlicher zu, so Hahn nach seinem dortigen Antritttsbesuch.

Seine Laufbahn begann mit dem Schulbesuch in Kalchreuth, dann dem Hans Sachs-Gymnasium Nürnberg, das verkehrsgünstig mit der Gräfenberg-Bahn zu erreichen war. Es folgten das Studium in Nürnberg und die ersten Schritte als Lehramtsanwärter in Bad Windsheim. Fünf Jahre in Lauf an der Pegnitz, dann ein Jahr als Konrektor in Nürnberg-Fischbach, sodann die erste Schulleitung in Eckental-Forth.

Die längste Zeit, nämlich acht Jahre, hatte er in Baiersdorf zu tun, bis es ihn in die boomende Sportartikel-Stadt zog. Dabei leben Markus Hahn, seine Frau und die gemeinsame Tochter seit 18 Jahren in Dobenreuth.

Voraussetzung: Annafest-Busverbindung

Die Wahl des Wohnortes sei Zufall gewesen, so Hahn. Eine Rolle hätte aber neben den Grundstückspreisen gespielt, dass es eine Annafest-Busverbindung gegeben habe. Er selbst engagiert sich immer wieder ehrenamtlich beim Ausschank im dörflichen Gemeinschaftshaus, das von den fünf Vereinen bewirtschaftet wird. In dreien ist der sportbegeisterte Pädagoge, der zugleich Fan des Club wie der Kleeblätter ist, selbst Mitglied.

Dem Sportverein VfL Dobenreuth, den Wanderern von Edelweiß und dem Club der Geselligkeit. Für den Altherren-Fußball, den er einst in Kirchehrenbach und Gosberg gespielt hätte, sei er nun wirklich zu alt. Jetzt spiele er Badminton oder Volleyball und gehe mit dem Rucksack wandern, um auf andere Gedanken zu kommen.

Die Freude an der Bewegung möchte er als Schulrat in den Grund- und Mittelschulen steigern. Das sei mit der Forcierung des digitalen Lernens, das vor allem im Sitzen stattfände, unbedingt erforderlich. Er wolle im Landkreis Kooperationen mit Sportvereinen anstoßen und ausbauen.

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