Marode Friedhofswege: Pretzfeld muss sanieren

PRETZFELD - Noch im laufenden Jahr soll auf dem Friedhof in Pretzfeld mit der dringend notwendigen Sanierung von nicht mehr sicheren Wegen begonnen werden. Die Umgestaltung hingegen soll sukzessive im Laufe der folgenden Jahre erfolgen. Die Ergebnisse einer erfolgten Bürgerbeteiligung sollen hier mit einfließen.

Der Erlanger Architekt Jörg Czerwonka hatte in der letzten Sitzung des Gemeinderates drei Modelle für die Umgestaltung des Friedhofes im Hauptort vorgestellt. Das Gremium kam seinerzeit zu dem Entschluss, die Bürger bei der Entscheidungsfindung zu beteiligen. Die Pläne liegen daher seit Anfang Juni im Rathaus aus, zudem hat ein Bürgergespräch im Sitzungssaal stattgefunden.

Hier fand der Vorschlag des Gemeinderates, eine sogenannte „Generationsübergreifende“ Variante mit Urnengräbern in Kreisform weiter zu verfolgen, breite Zustimmung. Bürgermeisterin Rose Stark informierte über die Veranstaltung und erläuterte die konstruktiven Anregungen. So soll über den Platz für die „Priestergräber“ nochmals diskutiert werden, zudem wird ein breiteres Tor für notwendig erachtet.

Aufträge schnell vergeben

Einstimmig sprach sich der Gemeinderat dafür aus, dass die Kreisform-Variante weiter verfolgt werden soll. Auf die Frage des Dritten Bürgermeisters Gerhard Kraft, warum bei der Sanierung der Wege bereits über die Vergabe abgestimmt werden soll, während bei den Grabfeldern und dem Urnenkreis nur ein Honorarangebot eingeholt werden soll, entgegnete Geschäftsleiter Andreas Pfister, dass die Sanierung der Wege keinen weiteren Aufschub dulden würde.

Die Entscheidung zur Vergabe der Wegesanierung an das Erlanger Architekturbüro Czerwonka fiel einstimmig, ebenso wie der Auftrag an die Verwaltung, für die weitere Planung und Ausführung vom selben Büro ein Honorarangebot einzuholen.

Gemeinderat Gerhard Mühlhäußer mahnte in diesem Zusammenhang an, die Kosten nicht aus den Augen zu verlieren, denn auch in anderen Gemeindeteilen stünden Friedhofsanierungen an.

Noch heuer ein Ersatzfahrzeug für die Feuerwehr?

Im Zusammenhang mit dem ausgebrannten neuen Feuerwehrfahrzeug zeigte sich die Bürgermeisterin erleichtert darüber, „dass dies beim Hersteller und nicht bei uns passiert ist“. Stark hofft, dass noch heuer ein Ersatzfahrzeug ausgeliefert werden kann.