Nach Gewitter musste Feuerwehr Kanal freimachen

WAISCHENFELD - Aufwändiger Einsatz für die Feuerwehr am Samstagabend: Die Helfer mussten verstopfte Gräben und Kanalschächte an der Staatsstraße nach Nankendorf teils per Hand freilegen.

Gegen 19.30 Uhr waren am Samstag an der Kreuzung nach Hubenberg in der Gutenbiegen nach einem Starkregen Geröll und Schlamm heruntergekommen, die schnell die Gräben und Kanalschächte an der Staatsstraße von Waischenfeld nach Nankendorf zusetzten. Die Schlamm- und Wassermassen konnten nicht mehr ablaufen. Die herbeigerufene Feuerwehr rückte mit 18 Mann aus, wie Einsatzleiter Helmut Herzing berichtete. Mit Schaufeln und Besen beseitigten die Einsatzkräfte gut zwei Stunden lang den unappetitlichen Anblick.

Probleme schon vor zwei Jahren

Per Hand legten die Einsatzkräfte außerdem die Kanalschächte frei, damit die braune Brühe abfließen konnte. Mit einem Radlader vom Bauhof war zunächst der gröbste Dreck beiseite gefahren worden.

Auch die Straßenmeisterei des Landkreises Bayreuth war vor Ort und half, den Graben freizulegen. Ganz neu ist die Problematik an der Stelle aber offenbar nicht: „Vor zwei Jahren hat es schon einmal so viel Schlamm und Geröll nach einem Starkregen gegeben“, erinnerte sich Einsatzleiter Herzing an eine ähnliche Hilfsmaßnahme der Wehr 2014.