„Navi“ lotste Frau in den Schnee

FORCHHEIM - Im tiefen Schnee im Wald ist eine 64-jährige Autofahrerin stecken geblieben, weil sie sich blind auf ihr Navigationsgerät verlassen hatte. Polizei und Feuerwehr retten die Frau schließlich.

Die Autofahrerin aus Biberach wollte nachts über Dürrbrunn nach Hirschaid fahren. Dabei verließ sich sich ganz genau auf ihr „Navi“ im Fahrzeug. Doch dieses lotste sie direkt in ein Waldgebiet hinein, wo sie schließlich wegen der Schneemassen stecken blieb. In ihrer Not rief sie bei der Polizei an.

Gemäß dem Motto „Die Polizei dein Freund und Helfer“ suchten die Beamten der Polizeiinspektion Ebermannstadt und die Freiwillige Feuerwehr Dürrbrunn dann nach der Frau, fanden sie schließlich auch und befreiten sie aus ihrer misslichen Lage befreit, damit sie ihre Fahrt fortsetzen konnte. 

Streukasten geschrottet

Der Schnee wurde auch einer 42- jährigen Renaultfahrerin zum Verhängnis: Sie war nachts offenbar trotz Schneeglätte zu schnell unterwegs und schleuderte dann mit ihrem Auto in der Dormitzer Hauptstraße gegen einen Streukasten.

Obwohl dieser durch den Aufprall vollkommen zertrümmert wurde, fuhr die Unfallfahrerin davon,  ohne sich um den Schaden von rund 600 Euro zu kümmern. Da jedoch ein aufmerksamer Zeuge den Vorfall beobachtet hatte, konnte die Polizei die flüchtige Fahrerin aus dem Bereich Erlangen schnell ermitteln. Sie wird nun wegen Unfallflucht angezeigt.