Negativer Freifahrtschein: Schnelltestzentren in fünf Gemeinden im Kreis Forchheim

25.3.2021, 17:44 Uhr
Verstärkt auch in den Gemeinden im Landkreis Forchheim können sich Bürgerinnen und Bürger testen lassen. 

© Tim Wegner, NN Verstärkt auch in den Gemeinden im Landkreis Forchheim können sich Bürgerinnen und Bürger testen lassen. 

Das Landratsamt reagiert damit auf die für den 12. April vorgesehenen Teilöffnungen von Gastronomie, Handel und Kultur in Bayern. Weil die Bereiche mit einem negativen Testergebnis für Bürgerinnen und Bürgern dann zugänglich sein werden, erwartet der Landkreis eine hohe Nachfrage bei den Schnelltests.

Nach Ende der Osterferien gilt (ab 12. April):

Bei einer Inzidenz zwischen 100 und 200 soll das "Click & Meet" genannte Einkaufen mit Termin bei Vorlage eines tagesaktuellen negativen Corona-Tests und verschärften Vorgaben für die Kundenzahl möglich sein, Ladenöffnungen mit Hygienekonzept bereits bei einer Inzidenz unter 100 im Landkreis.

Bei einem Inzidenzwert unter 50 dürfen die Gastronomen ihren Außenbereich öffnen – unter den geltenden Hygienemaßnahmen. Bei Inzidenzwerten zwischen 50 und 100 darf die Außengastronomie nur für Gäste mit gültigem Schnell- oder PCR-Test geöffnet werden. Zudem gilt eine Dokumentationspflicht, wer sich dort aufgehalten hat.


Artikel: Die aktuelle Corona-Lage im Landkreis Forchheim


Bei Inzidenzwerten zwischen 50 und 100 kann beispielsweise das Forchheimer Kino oder Junge Theater Forchheim wieder öffnen. Zuschauer dürfen nur mit aktuellem Negativ-Test hinein. Der Veranstalter muss zudem die Daten der Gäste erfassen, um eine mögliche Infektion nachverfolgen zu können.

Die Schnelltests in den Gemeinden sind für die Bürger ein Mal in der Woche kostenlos und ohne Termin möglich. Das Ergebnis liegt innerhalb von 15 Minuten vor und entspricht einer offiziellen Bescheinigung, mit der die Getesteten Gastronomie oder Kulturstätten aufsuchen können. Das Ergebnis wird vor Ort ausgegeben, kann aber auch per E-Mail verschickt werden.

Termine für Berufstätige im Blick

Den Abstrich nimmt vom BRK geschultes medizinisches Personal vor. Für die Organisation der Testzentren sorgen Ehrenamtliche, die unter anderem Erfahrungen aus den Bereichen Feuerwehr, Rettungsdienst mitbringen oder eine Ausbildung in einem Sanitäts- oder medizinischen Bereich haben. Weitere Testzentren sollen folgen. Das Landratsamt hat alle Gemeinden angeschrieben.

"Die Testzentren sind hauptsächlich für die Bürger im Ort gedacht, aber natürlich offen für Bürger anderer Gemeinden", teilt die Sprecherin mit. In welchen Räumen sie eingerichtet werden, teilt das Amt noch mit. Freiflächen, Turnhallen oder Sportheime sind im Gespräch. Mindestens an einem Tag unter der Woche und am Wochenende sollen sie geöffnet sein. "Vermehrt in den Abendstunden, damit auch Berufstätige eine Möglichkeit haben."

Weitere Testmöglichkeiten: Schnelltestzentrum Ebermannstadt (montags, mittwochs, freitags 15 bis 19 Uhr, auch an den Osterfeiertagen, ohne Termin), bei ausgewählten Apotheken (www.lra-fo.de) sowie Hausärzten mit Termin. Personen mit Symptomen dürfen sich nur beim Arzt testen lassen.

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