Neue Kita in Drügendorf feierlich eingeweiht

DRÜGENDORF - Zum Drügendorfer Freudentag, der Segnung des neuen Kinderparadieses nah an der Natur, begrüßte Bürgermeister Claus Schwarzmann (Bürgerbund) die zwölf Krippenkinder, 25 des Regelkindergartens und diejenigen, die maßgeblich an der Entstehung des "Schmuckstücks" beteiligt waren.

Die Kinder sangen zur Gitarre der Gemeindereferentin Helena Lang "Herein, herein, wir laden alle ein" und verliehen mit den Händen unterstützt dem Vater unser Ausdruck:

Drangvolle Enge herrschte im Zelt – Erzieherinnen, Eltern, Beirat, Markträte, die Architektenfamilie Bahl sowie Mitarbeiter der Verwaltung waren für den Festakt unterzubringen. Die Bildungs- und Sozialbeauftragte des Marktes, Ivonne Dötzer, hatte alles im Griff. Bestnoten stellte der "Chef" dem Rathausteam für die Konzepterstellung bis zum von Daniel Jere geleiteten Einzug aus.

Schwarzmann erinnerte an die Eröffnung der Kita 1990 – mit 300 000 DM Baukosten war die vormalige Schule zum Kindergarten umgewandelt worden. Der Drügendorfer OEB- Rat Erich Weis hatte mit einer Unterschriftenliste dafür gekämpft. Strengere Brandschutzvorschriften erzwangen Umbauten und 2017 schließlich das Umdenken und das Votum für den Neubau, für den die Gemeinde neben der 870 000 Euro Fördermittel – um die sich Geschäftsleiter Stefan Loch kümmerte – eine knappe Million beizutragen hat.

Saubere Arbeit bescheinigt

Rosen verehrte der Bürgermeister den Elternbeiräten um die Vorsitzende Patricia Matthes sowie der Kitaleiterin Anne Reiners und den fünf Erzieherinnen. Der Architektenfamilie Bahl & Bahl bescheinigte Schwarzmann hervorragende Planung, Bauleitung und Kostenkontrolle, den Bauunternehmen saubere Arbeit in den acht Monaten vom Spatenstich bis zur Fertigstellung im Dezember. "Auf 400 Quadratmetern Nutzfläche ist Leben eingezogen – wir wünschen eine Lehr- und lernwillige Zukunft", sagte Architekt Ralf Bahl an Personal und die Kleinen gerichtet.

Patricia Matthes lobte: Das Erzieherinnenteam – Anne, Julia, Barbara, Katja, Nicole und Theresa – bereitete die Kinder mit Baustellenbesuchen sehr gut auf den Umzug vor. "Das lichtdurchflutete Haus bietet wunderbare Voraussetzungen, um nach den Grundsätzen der Reggio-Pädagogik zu arbeiten, die für Transparenz, Offenheit, Dialog und Kreativität steht", stellte Anne Reiners heraus. In ihre Dankesworte schloss sie den Grafiker Reiner Schütz für sein "inspirierendes" Wandbild vom Drügendorfer Wald ein, der Familie Först dankte sie für die Bereitstellung des Saals als Turnraum. Pfarrer Ulrich Bahr und die Daniel Schuster vertretende Gemeindereferentin sprachen den Segen: "Gott stehe dem Team für die Aufgaben bei, Begabung zu entfalten und Zuwendung zu erfahren. Gott feiert mit uns und allen die aus- und eingehen." Als Weihezeichen übergab Helena Lang ein Natursteinkreuz. Vom Elternbeirat bewirtet, lud Anne Reiners zu Speisen und Getränken ein. Führungen schlossen sich an.