Neuer Urnenfriedhof in Pinzberg

3.11.2015, 06:00 Uhr
Neuer Urnenfriedhof in Pinzberg

© Foto: Franz Galster

Mit dem Beschluss zum Bau eines Urnenfeldes reagierte die Kirchenverwaltung St. Nikolaus, die Trägerin des Friedhofs, auf eine gesellschaftliche Entwicklung: Auch in Pinzberg werden immer häufiger Urnenbegräbnisse gewünscht, weil in vielen Fällen keine Angehörigen vor Ort wohnen, die die Grabpflege übernehmen könnten. Die Pinzberger Katholiken haben mit ihrem Beschluss vorgesorgt: Der neue Urnenfriedhof verfügt aktuell über 13 Gräber und kann bei Bedarf auf etwa 90 Grabstellen erweitert werden.

Eingebettet in einen modernen Park mit Grünflächen, Bäumen und Sitzgelegenheiten vermittelt der Ort eine Atmosphäre der Ruhe und Geborgenheit. Dem Besucher fallen sofort der Quellstein im Zentrum des neuen Friedhofsteils und das dahinter stehende Metallkreuz auf. Das Metallkreuz war bereits in früheren Jahren auf dem Pinzberger Friedhof an einem privaten Grab gestanden. Es wurde dann viele Jahre auf dem Turm der Pfarrkirche aufbewahrt. Nach seiner Restaurierung hat es jetzt wieder seine eigentliche Bestimmung zurück erhalten.

Der Quellstein mit dem sprudelnden Wasser verweist auf die Worte Jesu am Jakobsbrunnen: „Wer von dem Wasser trinken wird, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm zur sprudelnden Quelle werden, deren Wasser ewiges Leben schenkt.“

Symbol des Glaubens

So sollen sowohl das Kreuz, in dessen Sockel ein vergoldetes Bild des Auferstandenen Jesus Christus zu sehen ist, als auch der neue Quellstein auf die christliche Hoffnung verweisen, auf das Leben in der Auferstehung.

Für die Steinmetz- und Metallarbeiten, für das Vergolden des Kreuzes und für den Landschaftsbau wurden Unternehmen aus der nahen Umgebung verpflichtet. Pfarrer Gehret dankte auch den zahlreichen freiwilligen Helfern.

 

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