Neunkirchener Neubausiedlung soll wasserdicht werden

22.3.2015, 17:24 Uhr
Neunkirchener Neubausiedlung soll wasserdicht werden

© Foto: Harald Hofmann

Die vor wenigen Jahren errichtete Siedlung für 43 Eigenheime wurde von der Staatsstraße Richtung Forchheim zwar mit einem Lärmschutzwall abgeschirmt. Bei einem Starkregen Anfang August letzten Jahres meldeten Anlieger, dass Wasser vom Wall auf angrenzende Grundstücke ströme und Überflutungen an Häusern drohten. Die Eigentümer forderten die Marktgemeinde, welcher der Wall gehört, zu einer ordnungsgemäßen Ableitung des Oberflächenwassers auf.

Dies soll nun nach einstimmigen Beschluss des Gemeinderates in den nächsten Wochen erfolgen. Am Wall wird eine 55 Zentimeter hohe Winkelschutzmauer mit einem dahinterliegenden Sickerrohr und Kiesfüllung auf Gemeindegrund errichtet.

Die Kosten von 50 000 Euro wollen sich die Kommune und das Planungsbüro für das Neubaugebiet teilen. Auf zwei Grundstücken wurden seitens der Privateigentümer durch eine Gelände-Angleichung und Stützmauer bereits Schutzvorkehrungen getroffen. Die Vorreiter dürfen auf eine Kostenerstattung hoffen. Auch eventuellen Nachahmern will man finanziell entgegenkommen.

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