Polizei nahm Raser und Poser ins Visier

FORCHHEIM - Bei einer großangelegten Kontrolle hat die Polizeiinspektion Forchheim mit Unterstützung eines Zuges der Bereitschaftspolizei am Montagnachmittag und -abend in der Innenstadt zahlreiche Fahrzeuge und Personen kontrolliert. Dabei wurden mehrere Geschwindigkeitsverstöße geahndet.

Zudem wurden auch Straftaten wie "Fahren ohne Fahrerlaubnis" sowie Verkehrsordnungswidrigkeiten wie "Erlöschen der Betriebserlaubnis" festgestellt, wie die Polizeiinspektion Forchheim in einer Pressemitteilung schreibt. Vor allem am verkehrsberuhigten Bereich Paradeplatz seien mehrere Pkw-Fahrer verwarnt worden. Bemerkenswert sei ferner gewesen, dass die Polizei während der Aktion mehrfach von Bürger angesprochen wurde, die sich für die Kontrollen bedankten.

In den zurückliegenden Monaten hatten sich viele Bürger bei Polizei und Ordnungsamt beschwert, dass der Verkehrslärm in der Innenstadt durch getunte Fahrzeuge und das "Autoposing" mit hochmotorisierten Fahrzeugen stark angestiegen sei. Zudem gab es zunehmend Klagen über zu schnelles Fahren im Stadtgebiet. "Nicht nur der Lärm stört extrem, die Poser stellen auch eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer dar. Es muss möglich sein, im verkehrsberuhigten Bereich sicher über die Straße zu gehen oder mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Wir haben pures Glück, dass es bisher noch zu keinem schweren Unfall in der Innenstadt gekommen ist", betont Bürgermeisterin Annette Prechtel.

OB Uwe Kirschstein und Prechtel bedankten sich bei der Polizei Forchheim und allen an der Großkontrolle Beteiligten. "Ich hoffe, dass die polizeiliche Maßnahme Wirkung zeigt und wir in Zukunft weniger Lärm durch unangemessenes Verhalten im Straßenverkehr erleiden müssen", so der OB. Die Polizei kündigte, auch in Zukunft Schwerpunktkontrollen durchzuführen, um so die Sicherheit auf Forchheims Straßen zu erhöhen.

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