60.000 Euro Sachschaden

Folgenschwerer Auffahrunfall: Fünf Personen in Franken verletzt - Fahrbahn stundenlang gesperrt

13.3.2024, 11:19 Uhr
Am Dienstagmorgen ist es zu einem folgenschweren Auffahrunfall bei Forchheim gekommen. (Symbolbild)

Am Dienstagmorgen ist es zu einem folgenschweren Auffahrunfall bei Forchheim gekommen. (Symbolbild)

Am Dienstagmorgen fuhr ein 24-Jähriger in einem Kleintransporter auf der A73 in Richtung Nürnberg. Der junge Fahrer war gegen 7.30 Uhr bei Forchheim auf dem linken Streifen unterwegs, als vor ihm die Fahrzeuge im dichten Berufsverkehr abbremsten. Da der Fahrer das Verkehrsaufkommen wegen seiner unangepassten Geschwindigkeit nicht erkannte, fuhr er ungebremst und mit deutlicher erhöhter Geschwindigkeit in das Heck eines vorausfahrenden Ford einer 25-Jährigen. Der Ford krachte daraufhin zunächst in die Mittelschutzplanke und dann in den vorausfahrenden Opel einer 19-Jährigen, berichtete die Verkehrspolizeiinspektion Bamberg. Durch den Stoß drehte sich der Opel um die eigene Achse, stieß weiter gegen den vorausfahrenden Toyota eines 50-Jährigen und schleuderte dann entgegen der Fahrtrichtung in die Mittelschutzplanke. Dort kam der Wagen der 19-Jährigen zum Halt.

Die Beamten berichten, dass schnell klar war, dass mehrere Menschen durch den Unfall verletzt worden sind. Aus diesem Grund waren zahlreiche Rettungswägen vor Ort. Neben dem Unfallverursacher waren zwei weitere Mitfahrer im Kleintransporter. Insgesamt wurden fünf Personen verletzt, vier davon mittelschwer. Nur der Fahrer des vordersten Autos blieb unverletzt. Die Geschädigten wurden in verschiedene Krankenhäuser gebracht.

Die hinteren drei Autos mussten abgeschleppt werden, da sie durch den Unfall erheblich beschädigt wurden. Zudem wurden acht Felder der Mittelschutzplanke eingedellt. Wie die Verkehrspolizeiinspektion berichtet, beläuft sich der Gesamtschaden ersten Schätzungen zufolge auf über 60.000 Euro. Im Rahmen der Aufräumarbeiten musste die komplette Fahrbahn in Richtung Nürnberg gesperrt werden. Dadurch baute sich ein langer Stau auf. Gegen 9.00 konnten die Beamten den linken Fahrstreifen wieder freigeben. Eine halbe Stunde später wurde dann die gesamte Fahrbahn wieder geöffnet. Der lange Stau belastete die Motoren zahlreicher Verkehrsteilnehmer. Wie die Beamten erklären, musste insgesamt vier Fahrzeugen zusätzlich noch Pannen- bzw. Starthilfe gegeben werden.

Im Stauverkehr kam es zu einem weiteren Auffahrunfall: Ein 32-jähriger Ford-Fahrer fuhr auf einen Citroën mit einer 28-jährigen Fahrerin hinten auf. Durch den späteren Unfall wurde niemand verletzt und der Gesamtschaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt.


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