Potenzial für die obere Tabellenhälfte ist durchaus da

24.9.2009, 00:00 Uhr
Potenzial für die obere Tabellenhälfte ist durchaus da

© Gumbmann

Nach einer schwierigen Saison und knapp geschafftem Klassenerhalt hat Trainer Sigi Bauer sein Engagement beim Bezirksoberligist beendet.

Sein Nachfolger als Trainer der Bucki-Damen ist Walter Anheuer. Der 52-jährige Maschinenbauingenieur war zunächst in seinem Geburtsland Rumänien (Temeschburg) aktiv, ehe er in Deutschland vorwiegend im Nürnberger Raum als Spieler und Spielertrainer unter anderem auch beim ehemaligen Bundesligisten Tuspo Nürnberg engagiert war.

Zum Damenhandball kam Anheuer ab 2005 beim SV Tennenlohe. Bereits ein Jahr später stieg er mit dem SV in die Bezirksoberliga auf. Dort behaupteten sich er und seine Mannschaft bis zum Ende der letzten Saison.

Seit dem Sommer ist Anheuer nun in Buckenhofen für den Freuenhandball zuständig. Durch die Auflösung der zweiten SV-Mannschaft (zuletzt Bezirksliga) hat er einen ausreichend großen Kader zur Verfügung. Mit Auslands-Rückkehrerin Annalena Brütting und der Tennenloherin Veronika Schmitt wurde dieser noch verstärkt.

Anheuer zu den Aussichten seiner Frauentruppe: «Wir haben einen sehr ausgeglichenen Kader, in dem jede Position doppelt besetzt ist. Schon nach kurzer Zeit hat sich gezeigt, dass wir ein sehr gutes Team zusammen haben, in dem alle sowohl charakterlich als auch von der Mentalität her gut zueinander passen.»

Viel Spaß

Entsprechend motiviert und mit viel Spaß habe man sich auf die neue Saison vorbereitet. Als Ziel nennt der neue Trainer einen Platz in der oberen Tabellenhälfte.

«Mit dem Abstiegskampf wollen wir nichts zu tun haben. Nach der Neuformierung des Kaders ist das zwar ein ehrgeiziges Ziel, aber das Team hat Qualität und Potenzial, dies zu erreichen.»

In der BOL Ostbayern werden am Ende der Saison abhängig von der Anzahl der Absteiger aus den Landesligen, bis zu vier Mannschaften absteigen. Bereits Rang sechs im Zehnerfeld ist damit letzte sichere.

Mit diesen Spielerinnen will Anheuer die Saison angehen: im Tor Bianca Lauger und Carina Krieg; im Rückraum Tina Glassl, Anna-Lena Brütting, Ann-Kathrin Wölfel, Veronika Schmitt, Cinja Fabry, Franziska Göb; Kreis: Pia Weitzenfelder, Kathrin Buschner, Yvonne Krampert; auf Außen Annika Börner, Denise Lauger und Bonnie Foster-Mayr.

Mit Lisa Anderl, Nina Feichtinger und Sonja Gugel rechnet der Trainer studienbedingt nur fallweise. Langfristig hat er noch zwei bewährte Kräfte in der Hinterhand, wenn Sabine Glöckl und Rebecca Meyer nach Babypause in den Kader zurückkehren. Und auch für Zugänge, so zeigt die Erfahrung, ist immer noch ein Platz frei.