Reuther Kuckucks-Ball war ein voller Erfolg

FORCHHEIM-REUTH - Wer gedacht hat, während der Faschingszeit sei in Reuth nichts los, der hat sich ganz gewaltig getäuscht. Ein Volltreffer ist dem Traditionsverein „Reuther Kuckuck“ nämlich mit seinem ersten Reuther Faschingsball im Pfarrsaal St. Johannes der Täufer gelungen.

Ins Leben gerufen und organisiert haben ihn Jonas Stirnweiß sowie Martin Sponsel und Benjamin Kraus. Freilich waren damit auch Vorbereitungen verbunden und dazu die Ungewissheit, ob alles klappt und die Rechnung aufgeht. Sie ist aufgegangen: Der Kuckucks-Ball war mit 120 verkauften Karten ausverkauft – mehr ging nicht meldete Jonas Stirnweiß, der an diesem Abend als Faschingspräsident fungierte und die Gäste im farbenfroh geschmückten Saal durch den Abend führte.

„50 Karten mehr hätten wir verkaufen können“ erzählten die drei Organisatoren, die von dem Andrang „überwältigt“ waren. Alsbald konnten die Ballbesucher der flotten Musik mit dem „Duo Generation“ nicht widerstehen - die Tanzfläche war bestens gefüllt. Gut gelaunt hielten sie bis weit nach Mitternacht aus, bis die Band die letzten Takte spielte. Es gab aber nicht  nur mitreißende Musik und eine tolle  Faschingsstimmung mit einer Polonaise, bei der alles mitmachte.

Hinzu kam der Auftritt des „Pater Nosta“ - alias Jürgen Roppelt , der flankiert von den beiden Ministranten Manuel „Buba“ Dötzer und Steffen „Fochda“ Laßner die Reuther Ortsgeschichte und den Namen „Kuckuck“  aufs Korn nahm und beleuchtete. Als sich der Pater Nosta dann noch in „Andreas Gabalier“ verwandelte, gab es reichlich Applaus und die Stimmung im Saal brodelte gerade zu.

Gegen 24 Uhr näherte sich dann ein Höhepunkt: Maskenprämierung der oft fantasievoll verkleideten Maschkeras durch die Jury mit Heidelinde Vasold, Benjamin Kraus und Jonas Stirnweiß. Gewinner waren Jürgen und Bettina Schuster als 80er Sportfans, Zweiter wurde die „Koalition Jamaika“ und auf den dritten Platz kamen Manuela und Wolfgang Dötzer als Scheichs. Der Trostpreis für keine Kostümierung ging an Ulrich Hellmann. Nach dem ersten und so erfolgreichen „Reuther Kuckucks-Ball“, bei dem das kurze Resümee einiger Besucher „super“, „beste Stimmung“ oder „waren begeistert“ lautete, ist jedenfalls eines bewiesen: Der „Reuther Kuckucks-Verein“ kann Fasching.