Sanierung der Buckenhofener Straße in Forchheim geht weiter: Das plant die Stadt

3.12.2020, 17:30 Uhr
Alle Jahre wieder ist die Straße ein Dauerbrenner bei den Bürgerversammlungen im Ortsteil. Und wäre es wohl auch dieses Jahr wieder gewesen, doch coronabedingt fällt die Versammlung aus. Dabei hätte Oberbürgermeister Uwe Kirschstein (SPD) dieses Mal gute Nachrichten mitbringen können. 
 
  
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Alle Jahre wieder ist die Straße ein Dauerbrenner bei den Bürgerversammlungen im Ortsteil. Und wäre es wohl auch dieses Jahr wieder gewesen, doch coronabedingt fällt die Versammlung aus. Dabei hätte Oberbürgermeister Uwe Kirschstein (SPD) dieses Mal gute Nachrichten mitbringen können.    © Berny Meyer

Die Stadträte im Planungs- und Umweltausschuss haben für die Sanierung eines weiteren Streckenabschnitts der Straße gestimmt. 2008 ist der Abschnitt von der Adenauerallee bis zum Hirtenweg erneuert worden.
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Die Stadträte im Planungs- und Umweltausschuss haben für die Sanierung eines weiteren Streckenabschnitts der Straße gestimmt. 2008 ist der Abschnitt von der Adenauerallee bis zum Hirtenweg erneuert worden. © Berny Meyer

Seitdem warten die Stadtteilbewohner darauf, dass es mit dem nächsten Abschnitt weiter geht. „Bis zum heutigen Zeitpunkt hat sich an der unbefriedigenden Ausbausituation nichts geändert“, stellt der zuständige Tiefbauamtsleiter Werner Schaup in der Ausschusssitzung fest. Doch warum eigentlich?
 
  
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Seitdem warten die Stadtteilbewohner darauf, dass es mit dem nächsten Abschnitt weiter geht. „Bis zum heutigen Zeitpunkt hat sich an der unbefriedigenden Ausbausituation nichts geändert“, stellt der zuständige Tiefbauamtsleiter Werner Schaup in der Ausschusssitzung fest. Doch warum eigentlich?   © Berny Meyer

Dass es nicht unbedingt am Geld scheitert, hat einen Seltenheitswert bei Kommunen. In Forchheims Fall sind die Kassen trotz Corona gut gefüllt, dank sprudelnder Steuereinnahmen. Statt Geld fehlt es an ausreichend Personal in der Stadtverwaltung, um die Menge an Projekten zu organisieren und dann müssen auch Firmen gefunden werden, die Zeit haben.
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Dass es nicht unbedingt am Geld scheitert, hat einen Seltenheitswert bei Kommunen. In Forchheims Fall sind die Kassen trotz Corona gut gefüllt, dank sprudelnder Steuereinnahmen. Statt Geld fehlt es an ausreichend Personal in der Stadtverwaltung, um die Menge an Projekten zu organisieren und dann müssen auch Firmen gefunden werden, die Zeit haben. © Berny Meyer

Der OB will für die Buckenhofener „ein Signal senden, dass wir daran arbeiten“. 2023 soll der 370 Meter lange Abschnitt ab der Einmündung Hirtenweg bis zur Abzweigung Lindenweg saniert werden. 
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Der OB will für die Buckenhofener „ein Signal senden, dass wir daran arbeiten“. 2023 soll der 370 Meter lange Abschnitt ab der Einmündung Hirtenweg bis zur Abzweigung Lindenweg saniert werden.  © Berny Meyer

Dass fast noch drei Jahre vergehen werden, bis sich am Straßenzustand etwas verändert, verursachte nicht nur Werner Schaup „Bauchschmerzen“. Auch die Stadträte drängten auf einen früheren Beginn.
 
  
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Dass fast noch drei Jahre vergehen werden, bis sich am Straßenzustand etwas verändert, verursachte nicht nur Werner Schaup „Bauchschmerzen“. Auch die Stadträte drängten auf einen früheren Beginn.   © Berny Meyer

Dafür gebe es laut Schaup keine Chance, weil zuvor 2022 die Stadtwerke neue und weitere Leitungen verlegen. Ein Jahr Bauzeit kalkulieren sie dafür. Weil bei den Stadtwerken derzeit parallel viele Projekte laufen, könnten die Arbeiten in der Buckenhofener Straße nicht vorgezogen werden, so Schaup: „Die Stadtwerke haben dringend darum gebeten.“
 
  
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Dafür gebe es laut Schaup keine Chance, weil zuvor 2022 die Stadtwerke neue und weitere Leitungen verlegen. Ein Jahr Bauzeit kalkulieren sie dafür. Weil bei den Stadtwerken derzeit parallel viele Projekte laufen, könnten die Arbeiten in der Buckenhofener Straße nicht vorgezogen werden, so Schaup: „Die Stadtwerke haben dringend darum gebeten.“   © Berny Meyer

Zwischen Hirten- und Lindenweg baut die Stadt zwei Engstellen ein, damit die engen Gehwege auf beiden Seiten mehr in die Breite gehen können. Für die Autos bleiben 4,75 Meter übrig.
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Zwischen Hirten- und Lindenweg baut die Stadt zwei Engstellen ein, damit die engen Gehwege auf beiden Seiten mehr in die Breite gehen können. Für die Autos bleiben 4,75 Meter übrig. © Berny Meyer

Zwei Pkw sollen somit aneinander vorbeikommen können. Damit das auch bei größeren Fahrzeugen klappt, müssen die vor den Engstellen (dort ist die Fahrbahn sechs Meter breit) stehen bleiben.
 
  
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Zwei Pkw sollen somit aneinander vorbeikommen können. Damit das auch bei größeren Fahrzeugen klappt, müssen die vor den Engstellen (dort ist die Fahrbahn sechs Meter breit) stehen bleiben.   © Berny Meyer

Steffen Müller-Eichtmayer (FGL) regte Tempo 30 für die gesamte Buckenhofener Straße an. Seine Parteikollegin Edith Fießer ein neuartiges Verkehrsschild, wie es bereits in Bamberg installiert wurde: Es verbietet Autofahrern das Überholen von Radfahrern. Die müssen weiterhin auf der Straße fahren. Ein Radweg sei geprüft worden, dafür gebe es aber keinen Platz, so Schaup. Die vorhandenen Bushaltestellen stadtein- und auswärts werden wenige Meter verlegt und barrierefrei ausgebaut.
 
  
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Steffen Müller-Eichtmayer (FGL) regte Tempo 30 für die gesamte Buckenhofener Straße an. Seine Parteikollegin Edith Fießer ein neuartiges Verkehrsschild, wie es bereits in Bamberg installiert wurde: Es verbietet Autofahrern das Überholen von Radfahrern. Die müssen weiterhin auf der Straße fahren. Ein Radweg sei geprüft worden, dafür gebe es aber keinen Platz, so Schaup. Die vorhandenen Bushaltestellen stadtein- und auswärts werden wenige Meter verlegt und barrierefrei ausgebaut.   © Berny Meyer

Dafür geht ein Teil der Parkstreifen verloren: „Wir wollen aber noch einige wenige Parkmöglichkeiten halten“, sagt Schaup. In den Folgejahren sollen weitere Sanierungsabschnitte folgen. „Nach dem Lindenweg ist nicht Schluss“, so der OB bei der Bürgerversammlung 2019.
 
  
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Dafür geht ein Teil der Parkstreifen verloren: „Wir wollen aber noch einige wenige Parkmöglichkeiten halten“, sagt Schaup. In den Folgejahren sollen weitere Sanierungsabschnitte folgen. „Nach dem Lindenweg ist nicht Schluss“, so der OB bei der Bürgerversammlung 2019.   © Berny Meyer

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