Sanierung der Luitpoldstraße: Das müssen Sie wissen

FORCHHEIM - Seit Ende Mai ist es die Großbaustelle in der Innenstadt: Die Luitpoldstraße aufwändig saniert. Wegen Corona verzögert sich das Vorhaben, mit Auswirkungen auf Anwohner und Schüler.

Bereits im Juni 2018 hatten die Stadträte grünes Licht für die Arbeiten auf dem rund 400 Meter langen Straßenstück vom Beginn des Kreuzungsbereichs an der Nürnberger Straße bis hin zur Wallstraße gegeben, die Kosten sind mit rund 1,3 Millionen Euro angesetzt.

Rückblick: Mehr als zwanzig Jahre ist es her, dass im Jahr 1998 dort Kanalarbeiten stattfanden, damals entschied man sich auf Grund des schon damals schadhaften Straßenzustandes nur für eine provisorische Straßenwiederherstellung des Kanalgrabens.

Zwar wurde die Luitpoldstraße seitdem Jahr für Jahr ins Straßenausbauprogramm mit aufgenommen, doch die benötigten Mittel konnten wegen klammer Haushaltskasse nicht bereitgestellt werden – was allerdings auch nie am Straßenzustand etwas geändert hatte. Jetzt soll die Straße nicht nur sicherer, sondern auch schöner werden. 

Jahrzehntelange Notlösung

Doch jetzt hat die jahrzehntelange Notlösung ausgedient: Hieß es noch im Mai zu Baubeginn, dass die Sanierungsarbeiten bis Jahresende fertig gestellt sind, muss nun korrigiert werden: "Der 31.12. als Komplettfertigstellung wird nicht zu halten sein", sagt Roland Brütting, Sachgebietsleiter Verkehrswesen bei der Stadt Forchheim.

Coronabedingt habe es zu Baubeginn Verzögerungen gegeben, man sei jedoch im Bauzeitplan, heißt es. Zwar müsse man den "Baufortschritt abwarten", so Brütting, doch bis Ende Mai 2021 könne mit einer Fertigstellung gerechnet werden.

Noch in diesem Jahr soll das Teilstück zwischen Stauffenbergstraße, dem ehemaligen C&A-Gebäude und der Wallstraße fertiggestellt werden, so der Plan.

Sichere Gehwege für die Schüler

Die gewohnte Umleitung bleibt bestehen. Auch der Abschnitt zwischen Nürnberger Straße bis zum Herder-Gymnasium bleibt weiterhin gesperrt.

Einen Umweg müssen die Gymnasiasten zum Start ins neue Schuljahr allerdings nicht gehen: Zum Schulbeginn am kommenden Dienstag sind die Gehwege sicher begehbar, versichert Brütting. 

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