Schickes «Zeitloch“

20.1.2006, 00:00 Uhr
Schickes «Zeitloch“

Zur Geldsumme steuerte der Jugendtreff selbst 3000 Euro bei, 4000 Euro kamen von der Gemeinde. Der seit Mai vergangenen Jahres geschlossene Treffpunkt wird am heutigen Freitag, 20. Januar, um 19 Uhr neu eröffnet. Zum Start für diese Saison spielt die Live-Band «Enemy Mine“. Der Eintritt ist frei. Bürgermeister Erwin Zeiß und Helmuth Kraus, ehemaliger Jugendbeauftragter und «Vater des Treffs“, haben ihr Kommen bereits zugesagt.

Schalldichte Fenster

Großes Lob für die engagierten Jugendlichen fanden Zeiß und Kraus, als sie die neugestalteten Räume besichtigten. Nach sechs Jahren Nutzung und auf Grund von Wasserflecken und Schäden an den Außenwänden war die Renovierung erforderlich geworden. Es wurden nicht nur die Außenwände trockengelegt, sondern auch die sanitären Anlagen erneuert und schalldichte Fenster eingebaut.

Die Wände der drei Räume erhielten einen neuen Anstrich in peppigen Grün- oder Lilatönen, während die Decke dekorativ wolkenförmig mit einem feuerfesten Stoff bezogen wurde. Für verschiedene Lichteffekte sorgt eine neue Anlage und im Spielraum wurden die Wände mit Holz verkleidet. Der Bodenbelag wurde ebenfalls erneuert.

Einig sind sich Jugendbeauftragter Björn Stratemann und Vorsitzender Patrick Schendel darin, mit der Neugestaltung auch den Wunsch nach Veränderung auszudrücken. Zwar hat der Treff auch nach dem Neubeginn wie üblich freitags ab 18.30 Uhr geöffnet. Allerdings möchten die Jugendlichen künftig ein breiteres Publikum ansprechen, um samstags Veranstaltungen für Jüngere und Ältere anbieten zu können. Dazu werden noch dringend interessierte Jugendliche ab 16 Jahren gesucht.

Helmuth Kraus ist von der Arbeit und den Vorstellungen des Teams begeistert: «Was 1998 losgetreten wurde und nun diese Steigerung erreicht hat, ist gigantisch.“ Auch Bürgermeister Erwin Zeiß hatte lobende Worte für das fleißige Team sowie den Wunsch, dass sie auch in Zukunft gut zusammenhalten werden. Um den neugestalteten Treff auch von außen wirken zu lassen versprach er: «Die Gemeinde wird den Außenbereich am Eingang gestalten.“