Schweizer Keller in Reuth ganz neu

31.3.2018, 14:00 Uhr
Der Schweizer Keller in Reuth/Forchheim.

© privat Der Schweizer Keller in Reuth/Forchheim.

Eigentlich ist die 53-Jährige gebürtige Fürtherin, doch vor zwölf Jahren zog es sie in die Fränkische Schweiz – wenn auch vorerst nur privat. Zuletzt war sie Wirtin des Kunst- und Kulturschuppens Hasenmühle im mittelfränkischen Kammerstein. 23 Jahre lang. Doch dann wurde die Wirtschaft verkauft. "Also bin ich raus, auf der Suche nach etwas Neuen", erzählt Neussinger.

Gut, dass Norbert Kramer zu ihren Bekannten zählt. Denn der Inhaber der Buttenheimer St. Georgen Bräu hatte zwischenzeitlich den Schweizer Keller gekauft und suchte seinerseits eine neue Wirtin. "Dann sind wir gemeinsam mal in Reuth vorbeigefahren und er hat mich gefragt: ,Mensch, wäre das nichts für dich?‘" Neussinger brauchte nicht lange zu überlegen. "Okay, den nehm ich", lautete ihr Antwort.

Frischer Wind in der Hubertusstube

Schweizer Keller in Reuth ganz neu

© Foto: Huber

Seit Neussinger das Ruder übernommen hat, weht ein frischer Wind durch das Waldgasthaus mit der Hubertusstube: Der Bierausschank-Keller wird zurzeit ebenso renoviert wie das Fischhäusla – wo es freitags Hering und Forelle vom Buchenholzgrill gibt. Ihre Küche bezeichnet Neussinger als "dodal fränggisch", Freunde von Schäuferla, Soß mit Kloß, Brotzeit und Co. dürfen sich also freuen.

"Wir haben übrigens jetzt auch unser eigenes Holzofenbrot, gebacken in Albertshof bei Streitberg", sagt die Wirtin. Kellerbier und Weizen wiederum kommen freilich aus Buttenheim. Weil milde Temperaturen gemeldet sind, wird der Biergarten zu Ostern geöffnet sein.

Die Renovierungsarbeiten jedenfalls dürften bald abgeschlossen sein. Neussinger kann sich nicht beklagen: Der neue alte Schweizer Keller und seine Huberttusstube mit 45 Sitzplätzen sei vor allem an den Wochenenden mehr als gut besucht.

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