Seniorenheim Tabea in Heiligenstadt atmet nach mehreren Corona-Fällen vorsichtig auf

HEILIGENSTADT - Relativ glimpflich verlaufen ist der exponentielle Anstieg der Corona-Fallzahlen im Tabea-Seniorenzentrum in Heiligenstadt. Zur Erinnerung: Vor zwei Wochen wurde, wie berichtet, im Rahmen einer Reihentestung festgestellt, dass sich innerhalb von zwei Tagen die Zahl der Erkrankten explosionsartig vermehrt hatte.

Damals mussten 23 Bewohner/innen und 21 Mitarbeitende umgehend in Quarantäne gehen. Die Lage hat sich laut einer Presseinformation der Tabea-Geschäftsleitung in Hamburg mittlerweile deutlich entspannt. Es sind demnach derzeit zwei Bewohner/innen und zwei Mitarbeitende positiv, "somit liegen keine Neuinfektionen vor".

Nur milde Corona-Verläufe

Bei den Personen, die positiv getestet worden waren, war der Krankheitsverlauf laut Mitteilung mild, Symptome waren keine oder nur in sehr geringem Umfang vorhanden. Einrichtungsleiter Kamil Borkowski versichert, dass die strengen Hygienemaßnahmen weiterhin eingehalten werden. "Wir sind aber sehr erleichtert, diese Ausnahmesituation so gut bewältigt zu haben", betont Borkowski weiter.

Seit Ende Oktober verstarben in der Einrichtung drei auf das Coronavirus positiv getestete Bewohner, die aber unter schweren Vorerkrankungen litten, eine Person befand sich bereits in einer palliativen Situation, so die Mitteilung.