Siebenhaar hält Punkt für die Moral der HC-Frauen fest

11.11.2019, 13:33 Uhr
Siebenhaar hält Punkt für die Moral der HC-Frauen fest

Die Nemeth-Schwestern erzielten bis zur 8. Minute (5:2) im Alleingang die ersten fünf Treffer für das HC-Team. Zwar hatte Herzogenaurach in der ersten Hälfte meist das Nachsehen, dennoch gelang den Gästen in der 26. Minute der Ausgleich zum 11:11. Forchheim ging mit nur einem knappen Tor Vorsprung in die Pause (13:12).

In die zweite Halbzeit starteten die Forchheimerinnen genauso stark wie zu Beginn, konnten aber die schnellen Gegenstoßtore der Gäste nicht verhindern. Mehrere Zeitstrafen bis zur 42. Minute hielten die TSH im Spiel. Nach dem Ausgleich zum 18:18 konnte Herzogenaurach bis zur 55. Minute sogar mit vier Toren davonziehen. Doch die Gastgeberinnen ließen den Kopf nicht hängen und kämpften sich Tor um Tor wieder heran. So drückten die Schützlinge von HC-Trainer Thomas Ihrke dem Handball-Krimi in den letzten fünf Minuten ihren Stempel auf. In dieser höchst spannenden Phase trafen sie viermal und zeigten eine gute Abwehrleistung, wodurch der Gegner nur noch einmal traf. Eine Minute vor Schluss kam es schließlich zum Ausgleich (26:26). Der starken Torwartleistung von Pia Siebenhaar ist es zu verdanken, dass der letzte Siebenmeter der Gäste nicht zum Sieg reichte.

"Nach der Pause hatten wir mit der 5:1-Abwehr Probleme und haben zu lange gebraucht, um uns darauf einzustellen. In der Phase, in der wir mehrfach in doppelter Unterzahl agieren mussten, haben wir den Sieg verschenkt. Dadurch wurde das Spiel hektisch und wir sind mit vier Toren in Rückstand geraten. Für die Moral und das Selbstvertrauen der Mannschaft war dieser Punkt sehr wichtig. Jetzt gilt es, auch auswärts stabiler aufzutreten, um auch dort Zählbares mitnehmen zu können", konstatierte Ihrke.

HC Forchheim: Heid/Siebenhaar; Nemeth H. (8), Nemeth T. (6), Gärtner (2), Zettelmeier (4), Heilmann, Bastian (1), Molls (1), Schmitt, Rothenbücher, Irnstorfer (1), Essl (2).

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