SPD macht mit Grünen in Langensendelbach gemeinsame Sache

12.12.2019, 13:21 Uhr
Die Kandidaten der SPD in Langensendelbach treten gemeinsam mit Mitgliedern der Grünen bei der Gemeinderatswahl im März an.

© Foto: Berninger Die Kandidaten der SPD in Langensendelbach treten gemeinsam mit Mitgliedern der Grünen bei der Gemeinderatswahl im März an.

Zahlreich erschienen waren die Mitglieder der "Überörtlichen freien Wählergemeinschaft und SPD Langensendelbach – Bräuningshof" zur Nominierungsversammlung im Gasthaus "Alter Peter". Vorsitzende Monika Huber begrüßte, Gemeinderat Hans Singer, der nach 18 Jahren nicht mehr kandidiert, führte durch das Programm.

Zunächst stellten sich die Kandidaten für den Gemeinderat vor. Die Liste decke ein breites Altersspektrum von 25 bis 78 Jahren ab und umfasse alle Lebensbereiche. Auch dieses Mal finden sich Bewerber aus beiden Ortsteilen der Gemeinde wieder. Das sei im Vergleich mit den Wahlvorschlägen der Mitbewerber einmalig.

Überörtlichen Charakter betont

"Es ist uns wichtig, den überörtlichen Charakter unserer Liste auch im Kandidatenfeld abzubilden. Deshalb freuen wir uns, dass sich Mitbürger sowohl aus Bräuningshof als auch aus Langensendelbach für die ÜFWG/SPD zur Wahl stellen", erklärte Gemeinderat Simon Berninger, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Besonders zufrieden sei man auch, weil es gelungen sei, eine gute Mischung aus Frauen und Männern gefunden zu haben. "Hier sind wir im Vergleich zu den Mitbewerbern deutlich weiter", sagte Vorsitzende Huber. Erstmals seien auf der Liste der ÜFWG/SPD auch Mitglieder von der Partei Bündnis 90/Die Grünen vertreten.

"Das ist eine hervorragende Ergänzung, da wir ja auch in der Vergangenheit schon zahlreiche Maßnahmen in Richtung Klimaschutz und Ökologie auf den Weg gebracht haben", meinte Alt-Bürgermeister Wolfgang Fees. Er erinnerte dabei an die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf der Schule, die nur gegen Widerstände im Gemeinderat durchgesetzt werden konnten, so Fees.

Bürgermeisterkandidat: Intensive Gespräche mit einem klaren Ergebnis

Die Liste ist als Vorschlag in Gänze einstimmig angenommen worden. Auf einen eigenen Bürgermeister-Kandidaten verzichtet die Gruppierung. Gemeinderat Jörg Reichel begründet dies so: "Wir haben dazu mehrere intensive und ernsthafte Gespräche mit möglichen Kandidaten geführt. Persönliche und nachvollziehbare Gründe haben aber gegen eine Kandidatur gesprochen. Letztlich haben wir deshalb entschieden, auf eine Nominierung zu verzichten. Wir haben aber eine tolle Liste und möchten uns deshalb in der kommenden Wahlperiode mit einer möglichst starken Fraktion für unsere Gemeinde einbringen." Auch in dieser Amtszeit konnte die ÜFWG/SPD im Gemeinderat durch konstruktive Mitarbeit die Geschicke der Gemeinde positiv mitgestalten, heißt es. Diese Arbeit möchte man in den nächsten sechs Jahren möglichst mit einer verstärkten Mannschaft fortsetzen.

Abschließend appellierte Versammlungsleiter Singer an die Anwesenden, auch die Kreistagskandidaten der Gruppierung, Wolfgang Fees, Simon Berninger und Jörg Reichel zu unterstützen und somit für eine starke Langensendelbacher Stimme im nächsten Kreistag zu sorgen.

Sie treten an:

1. Jörg Reichel (SPD, Langensendelbach), 2. Ali Fuat Gangehi (ÜFWG, Bräuningshof), 3. Petra Steinstraß (ÜFWG, Langensendelbach), 4. Stefan Grau (ÜFWG, Langensendelbach), 5. Simon Berninger (SPD, Langensendelbach), 6. Johanna Turnwald (Bündnis 90/Die Grünen, Langensendelbach), 7. Christina Eichenlaub (ÜFWG, Langensendelbach), 8. Tobias Hofmann (Bündnis 90/Die Grünen, Langensendelbach), 9. Simone Schobert (Bündnis 90/Die Grünen, Bräuningshof), 10. Rainer Lindenmann (ÜFWG, Langensendelbach), 11. Rainer Hofmann (ÜFWG, Langensendelbach), 12. Martina Schmitt (ÜFWG, Langensendelbach), 13. Bernhard Distler (ÜFWG, Langensendelbach), 14. Dirk Zantop (ÜFWG, Langensendelbach), 15. Uschi Wild (ÜFWG, Langensendelbach), 16. Roland Heim (ÜFWG, Langensendelbach)

Ersatzkandidaten: Ines Unger (ÜFWG, Langensendelbach), Sabine Peters (ÜFWG, Langensendelbach), Stephan Wettig (ÜFWG, Bräuningshof)

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